G. F. Händel

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Nach vierzig Jahren des glänzenden Erfolges befand sich der große Komponist Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) in einer schweren Kriese. Seine Gesundheit war ruiniert. Seine freigebige Gönnerin, Königin Caroline, war gestorben. Vom Bankrott bedroht, hatte er nicht einmal mehr das Nötigste zum Leben. Er war völlig verzweifelt und sah keinen Ausweg mehr. Alle Schaffensfreude war dahin. Als er eines Tages an einer Londoner Kirche vorbeikam, rief er laut aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Ohne jede Hoffnung kehrte er zu seiner schäbigen Behausung zurück. Dort fand er ein umfangreiches Paket vor. Er öffnete es und untersuchte seinen Inhalt. Es enthielt Texte für „ein geistliches Oratorium“ und die Bitte, die Musik dazu zu schreiben. Händel war zunächst ungehalten.
Er hielt sich nicht für einen frommen Menschen und glaubte auch nicht, in der Verfassung zu sein, um religiöse Texte zu vertonen. Warum hatte der Autor stattdessen nicht eine Oper geschrieben? Aber als er die Manuskripte durchblätterte, blieb sein Blick an folg. Sätzen hängen: „Er ward verschmäht und verachtet… Er schaute umher, ob ein Mitleid sich
regte… Er traute Gott, dass er würd’ erretten ihn… Doch du ließest ihn im Grabe nicht…
Er spendet süßen Trost… Wunderbar, Herrlicher… Ich weiß, dass mein Erlöser lebet…
Erwach, frohlocke, o Tochter von Zion… Halleluja!“ Händel befiel ein wahrer Schaffensrausch. Die Melodien flossen ihm nur so zu. Er brauchte nur die Feder zu nehmen und sie auf das Notenpapier zu bringen. Tag und Nacht arbeitete er, nahm sich kaum Zeit zum
Essen und schlief nur wenig. In der unglaublich kurzen Zeit von nur 24 Tagen war der
„Messias“ vollendet. Auch während der letzten Lebensjahre des großen Künstlers gab
es immer wieder Zeiten der Not und Sorge, aber nie mehr fiel Händel der Verzweiflung
anheim. Sein neu gewonn. Glaube hielt stand bis zuletzt: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!

Georg Frideric Handel 1685 Sacred Music
Dixit Dominus (Händel)
Handel: Dixit dominus, HWV 232 | John Eliot Gardiner
Georg Friedrich Händel Dixit Dominus ~ Psalm 110
Handel – Laudate Pueri (Psalm 112)
Händel: HWV 241. Salve Regina – Sampson (Christophers, live)
G. F. Handel Laudate pueri Dominum
Handel: Cantata „Aminta e Fillide“ (Arresta il passo) HWV 83
G. F. Händel: Ode for the Birthday of Queen Anne
George Frideric Handel Parte 1
George Frideric Handel Parte 2
Handel — Concerto Grosso Op. 3, No. 3
For unto us a Child is born (Handel’s Messiah)
HÄNDEL/MOZART – Messias – Uns ist zum Heil ein Kind geboren
Denn es ist uns ein Kind geboren (Georg Friedrich Händel)
Natalie Dessay, Emmanuelle Haim – Il Trionfo del tempo e del disinganno
Handel: La resurrezione, sacred oratorio in two parts | Václav Luks
M E S S I A S — H Ä N D E L
Handel – „Un pensiero nemico di pace“ N. Dessay
Händel Il trionfo del tempo e del disinganno Julia Lezhneva
GF Handel: Trionfo del Tempo
G.F.Haendel – Water Music
G. F. Haendel – Organ Concertos
Handel – The cuckoo and the nightingale (Organ concertos)
Almira. George Frideric Händel (1685 – 1759)
Handel ALMIRA „Sanerà la piaga un dì“
Singe, Seele, Gott zum Preise (9 German Arias – G.F. Händel)
Handel :ESTHER „Tune your harps“
Händel – Alexander’s Feast (ondertiteld)
G. F. Händel : Fido specchio – Arie der Bellezza
G. F. Händel: Il voler nel fior – Duetto Bellezza e Piacère
„Se la bellezza perde vaghezza“ from „Il trionfo del tempo e della Verita“
„Un pensiero nemico di pace“ from „Il trionfo del Tempo e della Verita“
„Folle,dunque tu sola presumi“ from „Il trionfo del Tempo e della Verita“
Handel: „Tu del Ciel ministro eletto“ – Sabine Devieilhe – 2016
[Heidsieck]Händel: Passacaille for Piano, HWV432
„Caro/cara, tu mi accendi nel mio core“ (Handel’s Faramondo)
Emiliano Barragán-Géant „Care selve“ (Händel)
Sandrine Piau – Scoglio d’immota fronte – Scipione (Handel)
Sandrine Piau, Se Pieta ( Handel Giulio Cesare)
Handel: Suite from Almira
G.F. Handel Violin Sonatas, A.Manze, R.Egarr
Dance of the Asians Consalvo lascia con piang
G. F. Handel – The ways of Zion do mourn
Händel: Celebration | Freiburg baroque orchestra & Age of enlightenment
G.F. Handel Theodora Didymus The Raptured Soul
George Frideric Handel: Theodora – William Christie, Peter Sellers

Aria
Didymus

The raptur’d soul defies the sword,
secure of virtue’s claim,
and trusting Heaven’s unerring word,
enjoys the circling flame.
No engines can a tyrant find,
to storm the truth-supported mind.

Die verzückte Seele trotzt dem Schwert,
ist sich der Forderung der Tugend sicher,
vertraut auf des Himmels unfehlbares Wort
und verlacht die lodernden Flammen.
Kein Werkzeug kann ein Tyrann erfinden,
mit dem es ihm gelingen könnte, den von Wahrheit
unterstützten Geist zu bezwingen.

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