Obdachlose in Russland
Der Vermieter-Rebell und das Finanzamt
Il capitalismo in una foto
Der Grund-Konflikt
Achtes Gebot: Gib Jedem das Seine!
Die Welt von Morgen
Gehört Afrika bald den Chinesen ?
Oxfam-Bericht: 8 Milliardäre sind reicher als 3,6 Milliarden Menschen
Von Gold umgebener Chef von billionenschwerem Unternehmen kritisiert Kapitalismus
Wien setzt fünf Euro als Höchstmiete fest
Verwertung einer Mieternation
„Intelligente Stadt“: Nichts besitzen und glücklich sein? | 08. September 2022
Whistleblower John Perkins deckt geheimes Weltimperium auf
Italien führt Grundeink. ein und will Gold v. der Rothschild-Zentralbank beschlagnahmen
Das Recht der Besitzenden Teil 3/4
Das Recht der Besitzenden Teil 4/4
Land, Arbeit, Wohnung – der Schrei der Unterdrückten
Rest-Justiz statt Revolte – Rede von Ivo Sasek zur 14. AZK
Inside Skid Row: America’s Homelessness Capital
Russisches Fernsehen stellt die Rothschild-Familie bloß
Russian TV Channel 1 on the Rothschilds 02.04.17
BlackRock – Die heimliche Weltmacht?
Martin Luther King Jr Atlanta 1967
11 months before his assassination, MLK talks ’new phase‘ of civil rights struggle
Kommunismus: Theorie gut, Praxis schlecht. Christentum: ebenfalls.
Bericht des Stalinisten Karl Murx zur Enteignungs-Demonstration in Berlin am 1. Mai 2019
Die Furcht aller Besitzenden vor den »gefährlichen Klassen« ist umgeschlagen
in deren bloße Verachtung und mediale Verleumdung.
Die Radikaldemokratie und das Besitzrecht
Die Menschenrechtsindustrie
Sozialismus bedeutet genossenschaftliche Ordnung
Der Kampf der Bauern in Venezuela
Regierung in Brasilien will Bildungseinrichtungen der Landlosenbewegung schließen
Es gibt in Israel keinen eigentlichen Adel
Neue Gesetzeslage macht den Weg zum Eigenheim schwer
Grundsteuer ist wie Mehrwertsteuer, wir bezahlen sie alle
Hiddensee: Der Kampf um die bezahlbare Heimatscholle
Jüdische Organisation will mehreren Familien in Cottbus die Häuser enteignen
Skandal in Thüringen: Landesregierung schikaniert Unternehmer, weil er Deutschen hilft
Grund und Boden
Volker Braun: Das Eigentum
Bauern in Venezuela fordern Hilfe für Lebensmittelproduktion
The truth about land giveaway in Russia
Wieviel Erde braucht der Mensch? von Leo Tolstoi
Wieviel Erde braucht der Mensch? Teil 1 von Leo Tolstoi
Der geheimnisvolle Gast Teil 1 Auszug aus dem Klassiker:
„Die Brüder Karamasow,“ von Fjodor Dostojewski
Der geheimnisvolle Gast Teil 2
Der geheimnisvolle Gast Teil 3
Der geheimnisvolle Gast Teil 4
Über die Liebe zu den Armen von Basilius
Das Recht der Besitzenden
Blaublütige Arroganz
Aufruf WIDERSETZEN – Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn
Das Mietshäuser Syndikat – Veto-Recht zum Kampf gegen Wohnungsspekulanten
Zwangsräumung drei Tage vor Heiligabend
„Die Wohnungslosigkeit ist in der Mittelschicht angekommen“
Freiwillige Helfer zählen knapp 2.000 Obdachlose in Berlin
Aus Solidarität mit Obdachlosen – hunderte New Yorker
übernachten in Schlafsäcken auf dem Times Square
Deutschlands Illusion von Demokratie. Wem gehört Deutschland?
Deutschland heute – 10 eklatante Missstände
Sanfte Okkupation
Berliner Zeitung räumt ein: Mietpreisbremse stammt aus Nationalsozialismus
Multimillionäre besitzen halb Berlin
Bald über eine Million Wohnungslose in Deutschland
Explodierende Mieten enteignen die Menschen …
Aktivisten besetzen Ferienwohnung in Neukölln
Obdachlose besetzen Haus in Berlin – und dürfen dort vorerst wohnen
Kein öffentliches Geld mehr für Miethaie
„Für unsere obdachl. Follower!“: SPD präsentiert Nummer v. Berliner Kältebus auf Twitter
Keine Gnade: München nennt Obdachlose „Camper“ und lässt Notbehausungen abreißen
Obdachlose können nun ganzjährig in Bayernkaserne übernachten
Leere Flüchtlingsunterkünfte Keine Chance für Obdachlose und Studenten
Finnland hat es geschafft, dass es so gut wie keine Obdachlosen mehr gibt
HH-Eidelstedt: Luxus-Wohnanlage für „Flüchtlinge“ empört Anwohner u. AfD-Politiker
ENTHÜLLT: Friedrich Merz und der Mietwucher –
wie „der“ Kandidat mit BlackRock am Mietelend Geld verdient
7 von 10 Personen in der EU leben in Wohneigentum
Deutsche belegen beim Vermögen den letzten Platz
Italienische Stadt lockt mit Gratis-Häusern
Enteignungen: Grüne auf Kommunistenpfaden
Mindestlohn in Deutschland nicht existenzsichernd
Aus einer aktuellen Stunde im Dresdner Stadtrat
Das neue Zweckentfremdungsverbotsgesetz
Das Grundsatzprogramm der Alternative für Deutschland (AfD)
18.01.2018 Eine geniale Rede von Albrecht Glaser AfD über linke Politik
Senat baut Flüchtlingsheime für 22 Euro Warmmiete pro Quadratmeter
Hartz IV: Eltern werden aus Eigenheim geschmissen
Alt und arm: So leben wir mit 106 Euro monatlich
Flüchtlinge besser behandelt als Obdachlose – warum?
Immer weniger Sozialwohnungen
Aufschrei gegen die Vertreibung Das Elend der Hamburger Obdachlosen
Deutschland 2018: 860.000 Menschen ohne eigene Wohnung
Auf der Straße ist es sehr rau geworden
Der Teufelskreis der Obdachlosen
Obdachlosigkeit Leben am unteren Rand
Obdachlose Biggi tot am Michel aufgefunden
Hört genau zu was Paul Pawlowski über „die Tafeln“ u. die „Agenda 2010“ zu sagen hat.
Bundesregierung plant neue Ausreise-Prämie für abgelehnte Asylbewerber
Einladung zur 1. Wohnungsräumungsparty
Ausverkauf in Äthiopien: Saudi-Arabien kauft massiv Ländereien am Horn von Afrika
Women grow 70% of Africa’s food. But have few rights over the land they tend
Bis zur Reformation jedenfalls versorgten sich die Menschen auf der Allmende
Wirtschaft à la Robin Hood
Ich habe die Zukunft besucht, in der wir ohne Geld, Steuern und Besitz leben
WIE SOLIDARISCH IST DEUTSCHLAND? | Dokumentation über soziale Ungerechtigkeit
„Gehirnwäsche, die wir seit Anfang der 90er Jahre erleben“ – Stefan Sell
Mark Zuckerberg Sued Native Hawaiians For Their Own Land
Land oder Leben! – Schrot und Korn
Interview: „Büttel der Industrie“
Landkonflikte und der Kampf um Wasser nehmen in Brasilien an Schärfe zu
The Next Genocide
Experten fordern Maßnahmen gegen Landraub in Brasilien
Landraub – Der Film – Trailer
Eine aussergewöhnliche Rede in aussergewöhnlichen Zeiten
Die Pariser Kommune – 72 Tage Revolution
Pariser Kommune
„Wär‘ ich nicht arm, wärst Du nicht reich“
AMAZING POLLY
Amazing Polly Die grausame Geschichte der I m p f p a s s Firma
Konzerne erhalten Zugriff auf indigenes Land in Brasilien
Wie Chruschtschow versuchte, jede sowjetische Familie mit einer Wohnung zu versorgen
ABBA – The Winner Takes It All (1980)
INVESTMENT PUNK ACADEMY
Das Credo: „Ehrlichkeit“ = Handschlagqualität
„Reicher Mann und armer Mann.
Standen da und sahen sich an.
Und der Arme sagte bleich:
„Wär` ich nicht arm – wärst du nicht reich!“
(Bertold Brecht, „Alfabet“, 1934)
„Der Reiche ist entweder selbst ein Gauner oder der Erbe eines Gauners.“
„Aller Reichtum kommt von der Ungerechtigkeit“
Kirchenvater Hieronymus
Der Tod kommt in eine Nation, wenn sie in ihren nationalen Ideen hängenbleibt.
Der Tod kommt zu einem Menschen, wenn er in seinem Eigentum steckenbleibt, wenn er an Vergänglichem klebt, an Geld, Haus und Acker. Vor diesem Tode müssen wir uns in Acht nehmen. Christoph Friedrich Blumhardt
Liebe Berliner Hausbesitzer,
heute demonstriert ihr gegen eure drohende Verarmung durch Mietendeckel und Enteignung. Euer Schicksal macht mich traurig und betroffen. Und ich sage auch : Auf einen am Boden liegenden Gegner soll man nicht eintreten. Deswegen will ich helfen.
Auf Anfrage bekommt ihr von mir und allen Aktiven der Kampagne „Deutsche Wohnen&Co enteignen“ eine Liste mit den Adressen aller Tafeln und eine Liste mit allen Notunterkünften. Natürlich auch die Telnr. des Kältebusses. Für einige von euch z.b. Herrn Zahn (CEO Dw) und Frau Haufe ( besitzt 10 Eigentumswohnungen und verdient keinen Cent) konnte ich Plätze bei Frank Zanders Gänsebraten essen für Obdachlose reservieren.
Ich sage euch deutlich: Wir schaffen das.
Euer Micha von DW enteignen.
Michael Prütz FB
Die letzte Schlacht gewinnen wir (1972) – Ton Steine Scherben
Wir brauchen keine Hausbesitzer
Denn die Häuser gehören uns
Wir brauchen keine Fabrikbesitzer
Die Fabriken gehören uns
Aus dem Weg, Kapitalisten
Die letzte Schlacht gewinnen wir
Schmeißt die Knarre weg, Polizisten
Die rote Front und die schwarze Front
Sind hier
Wir brauchen keinen starken Mann
Denn wir sind selber stark genug
Wir wissen selber, was zu tun ist
Unser Kopf ist groß genug
Aus dem Weg, Kapitalisten
Die letzte Schlacht gewinnen wir
Schmeißt die Knarre weg, Polizisten
Die rote Front und die schwarze Front
Sind hier
Unser Kampf bedeutet Frieden
Und wir bekämpfen euren Krieg
Jede Schlacht, die wir verlieren
Bedeutet unseren nächsten Sieg
Aus dem Weg, Kapitalisten
Die letzte Schlacht gewinnen wir
Schmeißt die Knarre weg, Polizisten
Die rote Front und die schwarze Front
Sind hier
Hey
Hey
Hey
Die letzte Schlacht gewinnen wir
Die letzte Schlacht gewinnen wir
Die letzte Schlacht gewinnen wir
…
Wir
Wir
Wir
…
Das Eigentum
Da bin ich noch: mein Land geht in den Westen.
KRIEG DEN HÜTTEN FRIEDE DEN PALÄSTEN.
Ich selber habe ihm den Tritt versetzt.
Es wirft sich weg und seine magre Zierde.
Dem Winter folgt der Sommer der Begierde.
Und ich kann bleiben wo der Pfeffer wächst.
Und unverständlich wird mein ganzer Text
Was ich niemals besaß wird mir entrissen.
Was ich nicht lebte, werd ich ewig missen.
Die Hoffnung lag im Weg wie eine Falle.
Mein Eigentum, jetzt habt ihrs auf der Kralle.
Wann sag ich wieder mein und meine alle.
„Hier in Frankreich herrscht gegenwärtig die grösste Ruhe. Nur ein leiser, monotoner
Tropfenhall. Das sind die Zinsen, die fortlaufend hinabträufeln in die Kapitalien, welche
beständig anschwellen; man hört ordentlich, wie sie wachsen, die Reichtümer der Reichen. Dazwischen das leise Schluchzen der Armut. Manchmal klirrt etwas wie ein Messer,
das gewetzt wird.“ (Heinrich Heine 1842)
Wir werden alle schleichend enteignet
Wir werden alle schleichend enteignet. So ein gutes und ehrliches Interview hätten wir bei NTV nicht erwartet. Danke an Mark Friedrich für seine klaren Worte! Die aktuelle Geldpolitik enteignet uns alle. 0% oder sogar negative Zinsen stiehlt dem Sparer das Geld aus der Tasche, die zu befürchtende Inflation wird jeden Euro von uns entwerten.
getreide wird knapp? bullshit. noch nie wurde so viel getreide wie in diesem jahr produziert. die erntemenge allein von weizen ist in den letzten 10 jahren weltweit um fast 150 millionen tonnen (!) gestiegen. dass getreide für (ohnehin schon hungernde) millionen menschen unbezahlbar bleibt – das liegt AUSSCHLIESSLICH am antichristen im kreml. nicht etwa an ruchlosen nahrungsmittel-spekulanten der neoliberalen elite, die seit jahrzehnten jedes weizenkorn mehrfach verkaufen. übrigens: von mais wird 18 MAL MEHR weltweit gehandelt, als überhaupt produziert wird. weltweit krepiert alle 10 sekunden
ein kind an hunger. es wird ermordet. von spekulaten, raubtierkapitalisten und unserer
neoliberalen elite.
Klaus Kinski
Jesus / Kinski: Ihr könnt nicht der Wahrheit dienen und dem Besitz!
Sozialismus ist Verantwortlichkeit des Menschen gegen den Menschen
und Dienst des Menschen am Menschen mit allem, was er ist und hat. 1929
Ein Sozialist wird sich mit allem, was er besitzt, den Mitmenschen verbunden und verantwortlich fühlen und die Pflicht empfinden, ihnen damit zu dienen. Er hat in diesem Sinne kein Privateigentum. Hier, nicht im theoretischen Credo, scheiden sich zwei Welten;
hier gehen Bürgerlich und Sozialistisch auseinander. 1929
Helmut Gollwitzer: Was ich an Privilegien besitze, soll in Dank an Gott, der sie mir gegeben hat, zum Dienst am Nächsten eingesetzt werden: »Was nicht im Dienst steht, steht im Raub« (Luther)
Armut ist die Schöpfung von dir und mir, die Folge unserer Weigerung, mit anderen zu
teilen. Gott schuf nicht die Armut, er schuf uns. Das Problem wird nicht gelöst sein,
bis wir gelernt haben, unsere Habgier aufzugeben. Mutter Teresa
By god! ich will nichts haben, wovon nicht ein jeder seinen Teil haben kann unter gleichen Bedingungen. Walt Whitman
Das Evangelium verbindet mit dem Reichtum den Begriff des „Truges“ (Mt. 13,22).
Aber auch den des Unrechtes („Mammon der Ungerechtigkeit“, Lk 16,9). Und in der Tat gibt es nichts, was so stark Träger des Unrechts der Welt und Verführung dazu wäre, wie der
Besitz. Leonhard Ragaz
Søren Kierkegaard sagte einmal: „Ich ging zur Kirche. Ich saß auf einem samtenen Platz. Ich sah die Sonne durch farbige Glasfenster scheinen. Und der Pastor, in Samt gekleidet, öffnete die goldene Bibel, fügte sein samtenes Lesezeichen ein und sagte: „Wenn jemand mein Jünger sein möchte, möge er sich selbst verleugnen, verkaufen was er hat, es den
Armen geben, sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen.“ Und ich sah mich um,
und niemand lachte.“
Wer einem Menschen die Kleidung vom Leib reißt, wird zurecht als Dieb bezeichnet.
Aber ist nicht auch derjenige ein Dieb, der dem Nackten Kleidung geben könnte und es nicht tut? Das Brot, welches ihr nicht benutzt ist das Brot der Hungrigen; die extra Kleidung, die in euren Schränken hängt ist der Mantel für den, der nackt ist; eure Schuhe,
die ihr nicht tragt, sind die Schuhe derer, die barfuß gehen müssen; das Geld das ihr
beiseitegelegt habt ist das Geld welches den Armen gehört. Und jede Tat der Nächsten-
liebe, die ihr hättet tun können, und doch nicht getan habt, ist eine Ungerechtigkeit,
die ihr selbst begangen habt. Basilius
Du schaffst, dass er (der Mensch) mit Freuden dich preise, denn zu deinem Eigentum
erschufst du uns, und ruhelos ist unser Herz, bis es ruhet in dir. Augustinus
Ein reicher Mann lag im Sterben. Sein ganzes Leben hatte sich nur um Geld gedreht, und als es nun mit ihm zu Ende ging, bat er seine Söhne, ihm einen Beutel voll Rubel in den Sarg zu legen. Der Wunsch wurde ihm erfüllt. Im Jenseits angekommen, entdeckte er eine Tafel mit Speisen und Getränken. Vergnügt trat er an die Theke. Alles, was dort angeboten war, kostete eine Kopeke: die appetitlichen Pastetchen ebenso wie die frischen Sardinen und der Rotwein. „Billig”, dachte er, „alles sehr billig hier!”. Als der Mann an der Theke ihn fragte, ob er auch Geld habe, hielt er ein Fünf-Rubel-Stück hoch. Doch der Mann sagte trocken: „Bedaure! Wir nehmen nur Kopeken!” Der Reiche, befahl daraufhin seinen Söhnen
im Traum, den Beutel mit Rubeln im Grabe auszutauschen gegen einen Sack Kopeken.
So geschah es. Und triumphierend trat er wieder an die Theke. Doch als er eine Handvoll Kopeken übergeben wollte, sagte der Mann lächelnd, aber bestimmt: „Wie ich sehe, haben Sie dort unten wenig gelernt. Wir nehmen hier nicht Kopeken, die Sie verdient, nur die Sie verschenkt haben.” Leo Tolstoi
Mehr zum Thema: Der selbstsüchtige Riese
Wilhelm Weitling
Warum lügt der Zeitungsschreiber, warum stiehlt der Dieb, warum betrügt der Kaufmann und warum verteidigt der Advokat eine schlechte Sache? – Alles des Geldes wegen…
Warum verfälscht der Wirt das Getränk, der Bauer die Milch und Butter, warum bäckt der Bäcker das Brot zu klein? – Alles des Geldes wegen … Warum gibt es Leute, die gegen ihre Pflicht, ihr Gewissen und ihre Überzeugung lehren, schreiben und handeln? – Des Geldes wegen. Wenigstens die Hälfte unserer heutigen Ehen sind Geldspekulationen, worin Mitgift, Erbschaft, Hoffnung auf Ämter und frühen Todesfall eine Hauptrolle spielen. Die Liebe ist ein Nusskern, die Ehe sind die Schalen. Das Geldsystem ist der Wurm, welcher sich in den Kern frißt und ihn verdirbt. Schafft den Eheleuten in der gesellschaftlichen Ordnung eine freie, unabhängige, sorgenlose Stellung …dann wird der widrige Skandal aufhören, der heute euren Gerichten alle Hände voll zu tun gibt. Jede gesellschaftliche Verbesserung, die man durch Kapitalienverteilung bezweckt und worin das Geld die Hauptrolle spielt, kann keine vollkommene sein. Je ärmer der Arbeiter ist, für desto mehr Händler und Krämer muß er arbeiten, welche sich alle auf seine Unkosten zu bereichern suchen; nicht immer aus eigenem bösen Willen, sondern weil die ganze Gesellschaft nach dem Wuchersystem organisiert ist. Um die Grausamkeiten der Todesstrafen zu mildern, bedienten sich die Alten des Giftes, die Neuen der Guillotine; um uns nicht fühlbar zu machen, dass wir für andere arbeiten müssen, dazu bediente man sich des Geldes. So war denn
mit dem Eigentum auch der Diebstahl und der Raubmord erfunden worden.
Beide Erfindungen waren voneinander unzertrennlich. Das Eigentum war die Mutter des Diebstahls und des Raubmordes! Die Kühnsten und Stärksten griffen zu den Waffen und machten aus der Kunst, sie zu führen, ein Handwerk. Der Raub wurde jetzt im Großen getrieben, wie der Handel. Von der Zeit an nannte man alles gestohlene Gut Eigentum, und den Austausch der gestohlenen Güter Handel. Früher machte man den Menschen mit
Gewalt zum Sklaven; jetzt verkauft er sich selber, seine Gesundheit, seine Jugend und
sein Blut für das, was man ihm Vaterland zu nennen gelehrt hat …
„How Chicago’s 80,000 Homeless People Are Surviving in Deadly -18° Weather.“
– Time Magazine, 30/1/2019 I know the US Regime doesn’t give a sh** about even their own people but I also know they’re going to overthrow the Venezuelan Government and install a puppet leader because they’re very concerned about Venezuelans! You know, just like in Iraq, Afghanistan, Libya, Nicaragua, Cambodia and everywhere else!
http://time.com/5515913/chicago-homeless-winter/
Es ist beschämend. Anstatt Wohnungen zubauen werden solche Kasten gebaut.
Im Reichsten Land in Europa leben Tausende Menschen auf der Straße.
“Die Stadt Ulm will wohnungslose Menschen mit zwei mobilen Schlafkapseln
vor dem Erfrierungstod schützen. Wissenschaftler begleiten die Probephase.”
Tiny House-Ärger: Stadt Hannover schleppt Minihaus einer Obdachlosen ab
Tiny Houses für Obdachlose: „Molos“ dienen als Kältehilfe
Slowenien ( 9.100 Euro) und Griechenland (5.000 Euro).
Litauen (37.000 Euro) haben hingegen ein deutlich höheres Median Netto-Vermögen.
Ein Grund für das schlechte Abschneiden Deutschlands ist die vergleichsweise niedrige Wohneigentumsquote.
Euro-Banknoten | dpa EU-Vermögensvergleich Schlechtere Startchancen in Deutschland
China der reinste Horror!
Antrag zur Gleichstellung deutscher Obdachloser mit Asylsuchenden im Bundestag abgelehnt. Die AfD-Fraktion hat einen Antrag in den Bundestag eingereicht, um Unterkünfte für Obdachlose im Baurecht den Unterkünften für Flüchtlinge und Asylsuchende gleichzustellen. Obdachlosenunterkünfte könnten damit genauso schnell und unbürokratisch wie Flüchtlingsunterkünfte zur Verfügung gestellt werden können. Dieser Antrag ist jedoch abgelehnt worden. Dazu äußert sich Frank Magnitz, Mitglied im Bauausschuss des Deutschen Bundestages und einer der Verfasser des Antrages: „Um eine Benachteiligung deutscher Obdachloser zu vermeiden, wäre es zwingend erforderlich, Unterkünfte für Obdachlose rechtlich den Unterkünften für Flüchtlinge und Asylsuchende gleichzustellen.
Im Gegensatz zu deutschen Obdachlosen erhalten Flüchtlinge Obdach und Verpflegung auf unbestimmte Zeit. Während die Bundesregierung sofort bereit war, bis dahin bestehendes, geltendes Recht zu Gunsten von Flüchtlingen außer Kraft zu setzen und Unsummen von öffentlichen Geldern für deren schnellere und bessere Unterbringung auszugeben, sieht sie offenbar keine Veranlassung, den schon immer hier lebenden und von sozialem Elend betroffenen Menschen wenigstens gleichwertige Hilfe angedeihen zu lassen. Auch die Politiker anderer Parteien haben sich skandalös gegen den Antrag zur Gleichstellung deutscher Obdachloser mit Asylsuchenden positioniert. Obdachlose Menschen sind gerade in den Wintermonaten oftmals entwürdigenden Umständen und Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt, da sind etwas Zeit im Kältebus oder in S-Bahnstation kein sicherer Hafen.
Es darf nicht sein, dass in Deutschland deutsche Staatsbürger schon per Gesetz schlechter gestellt sind als Flüchtlinge und Asylsuchende. Von einer Besserstellung legal oder illegal eingereister Personen gegenüber einheimischen Personen ist im Grundgesetz keine Rede.“
Was verstehen WIR unter Heimat?
Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer,
Unsere Heimat sind auch all die Bäume im Wald.
Unsere Heimat ist das Gras auf der Wiese,
das Korn auf dem Feld,
Und die Vögel in der Luft und die Tiere der Erde
Und die Fische im Fluß sind die Heimat.
Und wir lieben die Heimat, die schöne
Und wir schützen sie, weil sie dem Volke gehört,
Weil sie unserem Volke gehört. ….
Die KPD ist dieses Jahr seit 62 Jahren in der BRD verboten. Ab 1956 wurden gegen Kommunisten 125.000 Gerichtsverfahren durchgeführt, 10.000ende Mitglieder der KPD oder nur „Mitläufer“ wurden damals in Gefängnisse eingesperrt, viele sind darin gestorben wegen mangelnder ärztlicher Betreuung. Es ist ein Riesen-Skandal, dass die KPD bis heute immer noch verboten ist, dass in keinem einzigen Fall irgend eine Wiedergutmachung oder Entschädigung bezahlt wurde, denn durch diese Gerichtsverfahren wurden tausende Existenzen zerstört. Wir müssen das in diesem Jahr, dem 62. Jahr nach dem Verbot, wieder an die Öffentlichkeit bringen. Das KPD-Verbot haben Richter im Auftrag der CDU-Adenauer-Regierung gegen Widerstandskämpfer gegen die NAZI-Diktatur verkündet, die kurz zuvor knapp dem Tod im KZ entronnen waren. Diese Richter haben während der Nazi-Diktatur noch das Hakenkreuz an der Robe getragen.
Nun, die Frage nach dem „Ei oder Huhn. – Was war zuerst da?“ wirkt regelrecht schwierig zu beantworten im Vergleich zur Frage ‚Wirtschaft oder Mensch, was gab es zuerst?‘ und
für wen sollte sie letztendlich da sein. Ist all das wirklich die anständige Vertretung der Wählerschaft, die doch den Begriff ‚westliche Werte‘ so gerne vor sich her trägt?
Allerdings stellt sich schlussendlich die Frage, wer die Wirtschaft lenkt, wem sie dient und vor allem wem die ‚demokratisch‘ legitimierten Parteien wirklich dienen, vor allem wenn sich im Parteinamen sogar noch ‚christlich‘ nennen. Frank Stolzenberger, FB
J.-J. Rousseau <Discours sur l’inégalité parmi les hommes> : „Der Erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen liess zu sagen: ‚Dies ist mein’, und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen hätte.“
Jean Jacques Rousseau: Der erste Mensch, der eine Wiese einzäunte und forsch verkündete: „Das ist mein Land!” und Leute fand, die dumm genug waren, es zu glauben, war der
eigentliche Begründer der modernen Gesellschaft. Wie viele Kriege, Verbrechen, Morde, wie viel Elend und Feindschaft wäre der Menschheit erspart geblieben, wenn damals einer beherzt vorgetreten wäre, die Pfähle herausgerissen, den Graben aufgefüllt und allen zugerufen hätte: „Hört nicht auf die Behauptungen dieses Betrügers! Ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte der Erde allen gehören und die Erde niemandes Besitztum ist!”
Michael Prütz
Der Mietendeckel in Berlin und Deutsche Wohnen @ Co. enteignen
Start Up entwirft neues Konzept gegen Mietwucher
wenn genau DIE leute, die wasser, autobahnen, nahverkehr, bahn, krankenhäuser
und altenheime seit jahren am laufenden band PRIVATISIEREN, gerade amok laufen,
weil menschen fordern, wohnraum der allgemeinheit zur verfügung zu stellen …
sollte man eventuell mal auf folgendes hinweisen:
ein neues gespenst geht um und der gemeine fdp-wähler zittert: kommt jetzt der sozialismus? jetzt fordern diese linken schon ENTEIGNUNGEN. danach kann ja eigentlich nur noch der GULAG kommen! cdu, csu, fdp und afd schießen aus allen rohren… gut bezahlte pr-agenturen kreieren seit dem wochenende griffige claims wie: „enteignungen bauen keine neuen wohnungen!“ (lustigerweise ein slogan, der von unzähligen kapitalisten gerade genutzt wird, meist als zitatbildchen, versehen mit ihrem mahnenden konterfei). und wisst ihr was, ihr pfeffersäcke: ihr habt völlig recht! enteignungen bauen keine neuen wohnungen. aber: niemals würden wir so etwas wie „enteignungen von wohnraum“ diskutieren, wenn eure marionetten in der politik, die bis zum anschlag in euren fetten ärschen stecken, euch nicht staatliches eigentum verscheuert hätten. für schnäppchen-beträge! unzählige deutsche wohnungen, gedacht für familien, studenten, familien, geringverdiener, aber auch den mittelstand: PRIVATISIERT. „privatisiert“ leitet sich übrigens vom lateinischen verb „privare“ ab. und das heißt übersetzt konsequenter- und richtigerweise: BERAUBEN. liebe gut situierte mittelstandsbürger, liebe faz-leser, liebe fdp-wähler: calm down.
NIEMAND will euch eure eigentumswohnung, euer häusle wegnehmen. ganz sicher nicht. es geht eben nicht darum, menschen ihr eigentum wegzunehmen (ooooohhh böööse linke!). es geht um eine kritische auseinandersetzung mit internationalen monsterkonzernen, die hunderttausende wohnungen untereinander handeln – ebenso wie aktien, getreide, wie wasser und erdöl. und das nicht nur mit milliarden-gewinnen, sondern vor allen dingen dank einer deutschen politik-elite, die seit 30 jahren erfüllungsgehilfte des kapitals ist. es geht um einen völlig korrupten staat, der einen sozialstaat (den er nur so lange brauchte, wie die ddr nebenan existierte) abschaffte, um staatliches tafelsilber, das AUS GRÜNDEN in der hand des staates war, an neoliberale puppenspieler zu verscherbeln. in allen deutschen städten wurden öffentliche wohnungen privatisiert. MILLIONEN kommunale wohnungen und genossenschaften sind an großinvestoren ausverkauft worden. ja, lest den satz ruhig nochmal, weil er wahr und eigentlich unfassbar ist. es handelt sich um MILLIONEN wohnungen. ein beispiel aus dresden: diese stadt verkaufte vor 10 jahren 50.000 wohnungen aus städtischem bestand an einen us investor. die wohnungen aus dresden werden mittlerweile (wie zehntausende andere deutsche auch) an der börse
gehandelt… während oma hildegard in dresden-friedrichstadt nun also mit immer neuen mieterhöhungen kämpft, weiß sie zeitgleich schon lange nicht mehr, wem ihre wohnung eigentlich gerade gehört. denn fakt ist: kaum einer weiß das noch, wem – ehemals kommunale, gute und günstige – wohnungen in diesem land gehören. sie sind spielball des internationalen kapitals geworden. mitsamt der bewohner. v.a. aber inklusive der menschen, die sich keine wohnung mehr leisten können. städte, kommunen… haben alle ihre wohnungen verkauft. und eben vor allem: auch der staat. wohnungen, die zum großteil sozialwohnungen waren. in denen familien leben sollten. alleine in berlin wurden über 350.000 (!!!) kommunale wohnungen an oaktree capital verschachert. in kiel 11.000 an blackstone, in lübeck 11.000 an pirelli. hunderttausende andere sind in den händen transatlantischer investoren, die damit untereinander handeln. mit wohnungen, die ehemals den sinn hatten, menschen 4 wände und ein dach in einem sozialstaat zu bieten. und apropos „enteignungen“, für die, die den anfang dieses (zugegebenermaßen wieder überlangen) posts schon wieder vergessen haben: nein, da am horizont kündigt sich nicht gerade eine bande von lenins, stalins, kleinen karl marx‘ und linken zecken an, die vorhat, dem bürgertum seine immobilien wegzunehmen. die rede ist von ABVERKAUF. sprich: der staat (so die forderung) soll die gleichen wohnungen, die er für einige äpfel und noch weniger eier an multinationale konzerne verschachert hat, zurückKAUFEN. er soll sie ihnen nicht wegnehmen. besagte konzerne sollen lediglich mit sanfter gewalt gezwungen werden, zu verkaufen.
und das ist: nur recht und billig. und die betonung liegt hier auf „recht“. denn ich möchte an dieser stelle mal alle schreihälse, die da unreflektiert herumproleten (also die markus söders und christian lindners bis hin zu den kackbraunen blauen) auf eine sache aufmerksam machen. ja ich weiß, die interessiert eh keinen mehr. aber ich zitiere sie trotzdem noch gern, denn totgesagte leben länger. die rede ist von der deutschen VERFASSUNG. artikel 14 des deutschen grundgesetztes lautet: „eigentum VERPFLICHTET. sein gebrauch soll zugleich dem wohle der allgemeinheit dienen. eine enteignung ist zum wohle der allgemeinheit zulässig. sie darf nur durch gesetz oder auf grund eines gesetzes erfolgen, das art und ausmaß der entschädigung regelt.“ die alte brd hatte 1989 für über 60 millionen bürger fast 5 millionen sozialwohnungen. die kleine, sozialistische ddr noch mehr: der bitterböse linke unrechtsstaat besaß für nur 16 millionen bürger um die 6 millionen sozialwohnungen. von insgesamt über 11 millionen deutschen sozialwohnungen sind übrig geblieben: eine knappe million. deswegen: internationale immobilienkonzerne enteignen?! JA! SOFORT! ✊
apropos ENTEIGNUNG: heute vor 100 jahren wurde mexikos berühmtester revolutionär emiliano zapata ermordet. zapata führte anfang des letzten jahrhunderts eine revolution an, in deren verlauf er großgrundbesitzer enteignete und bauern befreite. er führte eine selbstverwaltung der mexikanischen dörfer ein und neue schulprogramme für kinder.
gebildete bauern sollten auf freiem boden, der weder enteignet noch verpfändet oder verkauft werden konnte, leben und in möglichst weitgehender kommunaler selbstverwaltung und genossenschaften ihre geschicke selbst bestimmen. sein wahlspruch: „besser aufrecht sterben, als auf knien leben!“ …und das tat er dann auch. wie viele vor und viele nach ihm. ✊
Bedingungsloses Grundeinkommen: Die Erlösung?
Das weibliche Prinzip
Tragik der Allmende
In Agrargesellschaften, in denen die allermeisten Menschen Selbstversorger sind, steht ihnen ein Grundeinkommen in Form von Grund und Boden zur Verfügung. Nicht unbedingt in Form von privatem Eigentum an Grund und Boden. Aber in Form von Besitz; das heißt: dem Recht, über Ackerland, Wald oder Weiden zu verfügen. Keine Frage, die Menschen mussten hart arbeiten, um diesem Boden ein Naturaleinkommen abzugewinnen. Aber sie mussten nicht auch noch arbeiten, um überhaupt über Grund und Boden
verfügen zu dürfen.
Dear friends, I am happy to share great news from Russia: a new Federal Law that
entered into force on August 4th, 2018 firmly states that all Russian citizens can build a house on their land BY NOTIFICATION only. From now on we do not need to get any per-
missions from local authorities. The only thing we have to do is to NOTIFY the authorities that we are about to build a house. The owners of the land are allowed to build a house
for personal needs and living the way they want using any material and project without any permissions! What a great step towards the true freedom! What’s next? The Law of a
Kin’s Domain? ))) Please join Eco-Minded club to follow the news: http://ecominded.net
ULRICH DUCHROW (Leben ist mehr als Kapital)
Bibel und griechische Philosophie (nicht nur Aristoteles, sondern auch Platon mit seinem Plädoyer für Gemeineigentum in den Klassen der Wächter und Krieger) stehen gemeinsam hinter der differenzierten Lehre der Kirchenväter über das Privateigentum. Diese akzentuieren unterschiedlich – die beiden Pole sind der radikale Chrysostomos auf der einen und der den Reichen gegenüber relativ freundliche Klemens von Alexandrien auf der anderen Seite. Sie haben aber doch einige klare gemeinsame Anschauungen:
1.Die Akkumulation von Eigentum ist Habgier, schwerste Sünde:
„Warum, sage mir, peinigst du dich …jeden Tag, um dir reichere Schätze aufzuhäufen, als es Sand gibt, Acker, Häuser und Bäder zu kaufen, dies häufig sogar durch Raub und Habsucht an dich zu reißen und so das Wort des Propheten zu erfüllen: ´Wehe denen, die Häuser an Häuser fügen und Acker um Acker an sich reißen vom Besitz ihrer Nachbarn!´ (Jes.5,8) und ´Es ist etwas Entsetzliches um die Habsucht …Jeder, der sich dessen schuldig macht, soll aus der Kirche ausgeschlossen werden“. 2.Genießt man die Güter allein, so verliert man sie, man schadet sowohl dem sozialen Ganzen wie sich selbst. Entscheidend ist hier der Gedanke der Nutznießung: Da alles Gott gehört, sind wir nur Nutznießer der vorhandenen Güter, und Privateigentum im strikten rechtlichen Sinne des exklusiven Verfügungsrechts kann es gar nicht geben, da das Verfügungsrecht eingeschränkt, wenn nicht aufgehoben ist durch die normative Verwendungspflicht: „Alles gehört Gott …Weißt du nicht, dass wir zur Rechenschaft gezogen werden, wenn wir einen schlechten Gebrauch davon machen? Weil es uns nicht gehört, sondern dem Herrn, sind wir verpflichtet, es den Mitknechten zuzuwenden …“ 3.Das heißt, wenn überhaupt in dieser von der Sünde geprägten Welt Privateigentum – im Paradies und damit im originalen Naturrecht war alles Gemeineigentum-, dann muss jedenfalls der Gebrauch gemeinsam sein. Das heißt also, dass die Kirchenväter im Prinzip den biblischen Ansatz festgehalten haben: Was nicht ohnehin Gemeineigentum ist, sollte, wenn überhaupt, so Privateigentum relativen Rechts sein, dass es dem Nutzen aller zugute kommt. Auf keinen Fall darf es zur privaten Reichtumsakkumulation missbraucht werden. Auch Thomas von Aquin, obwohl oft zur Legitimation kapitalistischen Privateigentums missbraucht, kennt nur ein Naturrecht auf Nutzung: „Folglich leitet Thomas auch kein spezifisches Eigentum ab, sondern bloß eine Methode seiner Bestimmung: Jenes Eigentum wird als gültig abgeleitet, welches in der Lage ist, das Recht aller auf Nutzung der irdischen Güter wirksam zu sichern. Das ist eine Methode, kein Ergebnis. Das ist tatsächlich eine Methode, die das Eigentumssystem dem Recht auf Nutzung unterordnet und ersteres allein als Vermittlung dieses grundlegenden Rechtes bejaht. Kein Eigentumssystem hat nach Thomas aus sich heraus irgendeine Gültigkeit – Legitimität -, sondern er leitet seine Gültigkeit vom Recht auf Nutzung ab … Thomas kennt also nur ein Naturrecht auf Nutzung, aber kein Naturrecht auf Privateigentum.“ Ebenso vertritt Martin Luther, an der Schwelle des Frühkapitalismus, mit aller Schärfe den Nutzungscharakter des Eigentums gegenüber den großen Handels – und Kapitalgesellschaften wie den Fuggern. Er bekämpft vor allem den Zinseszinsmechanismus und geißelt die Reichtumsakkumulation als Raub und Götzendienst.
Before our white brothers arrived to make us civilized men, we didn’t have any kind of
prison. Because of this, we had no delinquents. Without a prison, there can be no delinquents. We had no locks nor keys and therefore, among us there were no thieves.
When someone was so poor that he couldn’t afford a horse, a tent, or a blanket, he would, in that case, receive it all as a gift. We were too uncivilized to give great importance to civilized property. We didn’t know any kind of money and consequently, the value of a human being was not determined by his wealth. We had no written laws laid down, no lawyers, no politicians, therefore we were not able to cheat and swindle one another. We were really in bad shape before the white men arrived and I don’t know how to explain how we were able to manage these fundamental things that (so they tell us) are so necessary for a
civilized society. John (Fire) Lame Deer Sioux Lakota
Das meint der SCHWULE-SPAHN mit verbesserter Pflege, für ein 6,0m2 Zimmer 1.900€
Eigenanteil, das heißt bei Pflegestufe 2 bekommt die Einrichtung monatlich 5.600€ für
diese KAMMER MIT FRÜHSTÜCK. In Berlin leben knapp 30 000 Menschen in Pflegeeinrichtungen. Eine von ihnen ist Dr. Lieselotte Putzmann. Gerade mal sechs Quadratmeter misst die Nische im Doppelzimmer, die die 87-Jährige im Seniorenheim am Franckepark in Berlin-Tempelhof bewohnt. Berlin – Das Zimmer ist knapp groß genug für ihr Bett, den Nachttisch und einen Stuhl. Der Preis dafür ist stattlich: Mit Pflegestufe 2 bleiben für Lieselotte Putzmann rund 1900 Euro Eigenanteil im Monat. Zum 1. Januar hat das städtische Unternehmen Vivantes das private Pflegeheim übernommen. „Die erste Tat war dann gleich die Erhöhung“, sagt Lieselotte Putzmann. Bis dahin lag ihr Anteil bei 1480 Euro – nun sind es gut 400 Euro mehr.
während tausende kleine selbständige ohne jegliche rücklagen in der krise ums überleben kämpfen, nutzen große raubtierkapitalisten die gunst der stunde: adidas, h&m, puma, deichmann und andere haben in den letzten tagen offiziell angekündigt, KEINE MIETE mehr für tausende objekte, läden, lager und büros zu bezahlen. alleine adidas erzielte 2019 über 2 MILLIARDEN EURO gewinn. der vorstand von adidas steckte nur im letzten jahr über 22 MILLIONEN EURO ein. soso. aha. wenn also h&m oder adidas wegen der corona-krise keine miete mehr zahlen wollen, ist das „FREIE MARKTWIRTSCHAFT“, aber wenn ich meinem vermieter am telefon „miete ist diebstahl!“ sage und dann drei monate nichts zahle, ist das plötzlich enteignung und kommunismus? 🤷♂️
„Ihr sagt, dass ihr nicht geben könnt. Ihr sagt denen, die euch bitten, dass ihr nicht genug habt, um zu geben. Eure Zunge schwört, dass ihr es nicht tun könnt, aber eure Hand verrät euch, denn obwohl sie nicht sprechen kann, erklärt das Funkeln an eurem Finger, dass ihr lügt. Wie viele Leute könnte dieser eine Ring von euch schuldenfrei machen? Wieviele zerfallende Häuser könnte er instandstellen? Nur eine eurer Truhen voll Kleider könnte einer Menge Leuten helfen, die jetzt vor Kälte zittern.“
– Basilius der Große, Predigt 7, An die Reichen
Über die Liebe zu den Armen von Basilius
Basilius der Große, wurde in 329 n. Chr. in Caesarea geboren. Sein Leben als Mönch war
geprägt von seiner Liebe zur Armut und seiner Verachtung aller menschlichen Ehre und Schmeichelei gegenüber. Er folgte dem Vorbild Jesu und gab seinen Besitz den Armen.
Er reiste viel und holte sich Rat und Ermutigung bei Einsiedlern. Später gründete er immer wieder Klöster und wurde als Kirchenlehrer bekannt. Aber selbst dann verbrachte er die meiste Zeit in der Stille und teilte sich die Stunden zwischen Gebet, Bibelstudium und praktischer Arbeit ein.
Das Brot, welches ihr nicht benutzt ist das Brot der Hungrigen; die extra Kleidung, die in
euren Schränken hängt ist der Mantel für den, der nackt ist; eure Schuhe, die ihr nicht tragt, sind die Schuhe derer, die barfuß gehen müssen; das Geld das ihr beiseitegelegt habt ist das Geld welches den Armen gehört. Und jede Tat der Nächstenliebe, die ihr hättet tun können, und doch nicht getan habt, ist eine Ungerechtigkeit, die ihr selbst begangen habt.
Auf dieser Erde werdet ihr vielleicht nicht als Bürger akzeptiert, aber der Himmel wird euch willkommen heißen. Die Welt mag euch verfolgen, aber eines Tages werden euch die Engel in die Gegenwart Christi tragen. Er wird euch sogar Freunde nennen und ihr werdet das
ersehnte Lob hören: „Gut gemacht, du guter und treuer Diener … hier ist deine Belohnung … und ich werde auf deine Worte hören, so wie du auf meine gehört hast.“
Ihr Reichen, wie weit wollt ihr den Wahnsinn eures Reichtums treiben? Lebt ihr etwa allein auf Erden?… Die Erde war anfänglich allen gemeinsam, sie war für Arme und Reiche gleichermaßen gedacht. Welches Recht habt ihr, ein Monopol auf den Boden zu erheben?
Die Natur weiß nichts von Reichen; alle sind arm, die aus ihr hervorgehen. Kleidung und Gold und Silber, Nahrung und Trinken und Bekleidung – wir alle werden ohne sie geboren; nackt empfängt die Erde ihre Kinder im Grab, und niemand kann dort sein Ackerland
umfrieden. Ambrosius von Mailand, Bischof (339 – 397)
Wirtschaft à la Robin Hood
Wie sollte der Reichtum der Welt verteilt werden?
Als die Männer des Sheriffs von Nottingham eines Tages in den Tiefen des Sherwood
Forest auf Robin Hood stießen, kniete er vor einem Altar und nahm an einer Messe teil.
Erst als das heilige Geschehen vorüber war, wandte Robin sich um, und kämpfte gegen sie. In den alten Balladen wird Robin durchweg als frommer und treuer Katholik beschrieben, gewissenhaft keusch, dem nachgesagt wurde, dass er jeden Tag noch vor dem Frühstück an drei Messen teilnahm. Robins Rotte fröhlicher Gesellen folgte laut den Beschreibungen tatsächlich einer mönchsartigen Ordnung. Sie hatten eine gemeinsame Kasse, und nach dem Theaterstück aus dem 16. Jahrhundert The Downfall of Robert, Earle of Huntingdon, das wiederum auf älteren Balladen basiert, leisteten sie sogar einen Eid der Keuschheit: „Zum dritten soll kein Mann im Gefolge Robin Hoods / sich mit einer Witwe, Frau oder Magd vereinen in Sherewood / Doch durch wahre Arbeit lüsterne Gedanken verbannen.“
Nichtsdestotrotz war es Robin eine große Freude, die Äbte und Prioren der reichen, feudalen Klöster Englands auszurauben: „Aus dem Beutel vermögender Äbte und des Kramers Ladenfülle / nahm er und teilte es mit den Armen.“ Diese Klöster praktizierten eine gewisse Form der Armut – sie teilten alles miteinander und jeder Mönch erhielt aus dem gemeinsamen Besitz nur das, was er brauchte –, doch als Gemeinschaft waren sie wohlhabende Landbesitzer und ihre Äbte und Prioren waren einflussreiche Lords.
Die Klöster gaben viel an die Armen weiter und sorgten so für ein gewisses Maß an sozialer Sicherheit. (Die Auflösung der Klöster durch Heinrich den Achten führte folglich zu einer schweren sozialen Krise.) Doch für Robin Hood waren sie auf der Seite der Reichen, die sich einen unfairen Anteil der Feldfrüchte einverleibten, die die Bauern hart erarbeitet hatten. Die einzig religiösen Menschen, die Robin scheinbar mochte, waren Bettelmönche wie
Bruder Tuck, die die Verfechter einer neuen Art religiös motivierter Armut waren, bei der
es kein gemeinsames Vermögen gab.
Die unausgesprochene Grundlage für Robin Hoods Vorgehen, von den Reichen zu stehlen, um den Armen zu geben, ist die ewig gültige christliche Lehre, dass die Güter der Erde durch Gott gegeben wurden, um alle Menschen zu ernähren. Dies ist das Prinzip, das die moderne katholische Soziallehre „allgemeine Bestimmung der Güter“ nennt, und es stellt eine dringliche Herausforderung an uns in unserer heutigen Zeit dar. Als Zisterziensermönch stelle ich fest, dass Robins Verachtung für die Klöster seiner Zeit mich vor Fragen
zu der Beziehung meiner Klostergemeinschaft, einschließlich seiner Güterteilung, zu der größeren wirtschaftlichen Ordnung stellt. Es ist eine Frage, die sich jede Gemeinschaft
von Gläubigen stellen muss, wenn sie versucht, wie die Urgemeinde in Apostelgeschichte 2,44–45 zu leben: Wie können wir an der wirtschaftlichen Ordnung unserer Umgebung
teilhaben, ohne uns an den Ungerechtigkeiten dieses Systems zu beteiligen?
Jesu Anordnungen, freigiebig zu sein und dabei keine Gegenleistung zu erwarten,
erfüllen und vervollständigen die Lehren des Alten Testaments. Gott gab die Erde der
ganzen Menschheit. Den Armen zu geben ist daher ein Akt der Gerechtigkeit – indem man
ihnen gibt, was ihnen als Menschen zusteht, denen Gott die Erde gegeben hat.
Nach der konstantinischen Wende, als ein größerer Teil der Gesellschaft zu Christen wurde und es keine gegenkulturelle Entscheidung mehr darstellte, gläubig zu sein, waren die Kirchenväter sehr darum besorgt, wohlhabende Christen zurechtzuweisen, die dieses Prinzip aus den Augen verloren hatten und ihren Reichtum von den Armen zurückhielten. Im Osten schenkte Basilius der Große diesem Thema besondere Beachtung, genauso wie Ambrosius von Mailand im Westen. So wendet sich Basilius an den reichen Mann in Lukas 12,18–19, der sagt: „So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen; dort werde ich mein ganzes Getreide und meine Vorräte unterbringen. Dann werde ich zu meiner Seele sagen: Seele, nun hast du einen großen Vorrat, der für viele Jahre reicht.
Ruh dich aus, iss und trink und freue dich!” Auf diese Aussage antwortet Basilius:
„Sage mir, welche Dinge gehören dir? Woher hast du sie genommen? Hast du sie ins Leben gerufen?“ Der Weizen, der gewachsen ist, gehört nicht wirklich dem reichen Mann; er ist für die, die ihn brauchen. In gleicher Weise hielt Ambrosius eine Predigt über die Geschichte, in der König Ahab ein Auge auf Nabots Weinberg geworfen hatte. Darin wandte Ambrosius sich
direkt an die reichen Bürger von Mailand und stellte ihnen bohrende Fragen: „Wie weit,
o Reicher, gehst du in deiner wilden Gier? … Warum verwirfst du den Gefährten, den die Natur dir gegeben hat, und erhebst für dich selbst Anspruch auf den Besitz der Natur? Die Erde wurde gleichermaßen für alle gegründet, die Reichen und die Armen. Warum verlangst du, o Reicher, allein nach besonderer Behandlung?“ Ambrosius‘ Denken nach ist es ungerecht, dass die Reichen die Früchte der Erde für sich allein beanspruchen, wenn diese Fülle der Menschheit als Ganzes gegeben wurde. Angesichts dieser Lehren der Schrift und der Kirchenväter, haben die scholastischen Theologen die Frage gestellt, ob der Besitz von Privateigentum in irgendeiner Hinsicht gerechtfertigt werden kann.
Thomas von Aquin folgerte, dass zwar der Genuss oder der Gebrauch von Gütern immer gemeinschaftlich erfolgen müsste – insofern als jede Person nur das bekommt oder gebraucht, was sie benötigt –, das System zur Gütererzeugung jedoch privat sein kann, und zwar insofern als jede Person über das verfügen kann, was sie produziert. Tatsächlich führt er Gründe an, warum es für eine friedliche und gerechte Gesellschaft förderlich ist, wenn
es Privateigentum in diesem eingeschränkten Sinne gibt. Er glaubt, dass Menschen dazu
neigen, härter zu arbeiten, wenn sie für das, was sie herstellen, die Verantwortung tragen.
Dabei führt er das Beispiel eines Haushalts an, in dem es zu viele Diener gibt; in diesem
Fall würden einige sich nicht daran beteiligen, für das gemeinsame Wohl zu arbeiten, da sie sich darauf verlassen könnten, dass andere für sie arbeiteten: „Jeder Mensch ist mehr darauf bedacht, das zu beschaffen, was für ihn allein ist, als für das, was für viele oder alle ist; so wird jeder die Arbeit für die Gemeinschaft scheuen und einem anderen überlassen, wie es geschieht, wenn es eine große Zahl von Dienern gibt.“ Die Erfahrungen der sozialistischen Regime des 20. Jahrhunderts bestätigen die Einsichten des Thomas von Aquin in diesem Punkt. Er erörtert weiter, dass Dinge geordneter verliefen, wenn es Privatbesitz
gäbe, während aus Kommunismus Verwirrung folgen würde. Der Gedanke dahinter scheint zu sein, dass Bedarf unmittelbarer wahrgenommen und befriedigt wird, wenn jede Person die Verantwortung für das hat, was sie herstellt. Dennoch hält Thomas von Aquin daran fest, dass der Gebrauch von Gütern gemeinschaftlich bleiben muss. Damit meint er, dass jede Person in gerechter Weise nur das behalten kann, was sie zum Leben braucht, und
auf angemessene Weise ihre Rolle in der Gesellschaft ausfüllt. Eine Person, die eine repräsentative Rolle in der Gesellschaft spielt (beispielsweise der Herrscher) benötigt eine gewisse Pracht, um diese Rolle ausüben zu können, aber auch hier gibt es eine Grenze.
Und jede Person ist verpflichtet, alle ihre entbehrlichen Güter den Armen zu geben.
Dies ist das Prinzip, dass heute in der katholischen Theologie als allgemeine Bestimmung der Güter bekannt ist. Gemäß dem Prinzip der allgemeinen Bestimmung der Güter gehören alle entbehrlichen Güter dem Recht nach den Armen. Eine Konsequenz dieses Prinzips ist, wenn jemand sich in drängender Not befindet, darf er jemandem Güter nehmen, der mehr als genug hat, ohne dabei die Sünde des Diebstahls zu begehen. Dies ist die Rechtfertigung des „Robin-Hood-Prinzips“, bei dem man von den Reichen „stiehlt“, um den Armen zu geben. Es ist kein echtes Stehlen, wenn die Armen sich in wirklicher Not befinden, und die Reichen in wirklichem Überfluss leben. Im Rheinland wurde diese Art von „Stehlen“ fringsen genannt, nach Kardinal Frings, dem Erzbischof von Köln, der nach dem Zweiten Weltkrieg seine Herde anwies, Kohle von den Kohlenzügen zu „stehlen“, wenn sie zu erfrieren drohten. Die moderne katholische Soziallehre, beginnend mit Papst Leo XIII. im 19. Jahrhundert, entwickelte das Prinzip der allgemeinen Bestimmung der Güter und wandte es auf die Probleme der modernen Wirtschaftssysteme an. Demzufolge glaubte Papst Pius XI., dass die Regierung die Pflicht hat, das Privateigentum zu regulieren, um eine ungerechte Verteilung zu beheben. „Wenn der Staat Privatbesitz in Einklang mit den Bedürfnissen zum Wohl der Allgemeinheit bringt“, so schrieb er 1931, „begeht er keine feindliche Handlung gegenüber Privatbesitzern, sondern erweist ihnen vielmehr einen Dienst; auf diesem Wege verhindert er wirksam, dass der private Besitz von Gütern, die der Schöpfer der Natur in seiner weisen Vorhersehung dem Erhalt des menschlichen Lebens zugedacht hat, untragbar Böses bewirkt.“ Im Jahr 1952 lehrte Papst Pius XII., dass das Prinzip der allgemeinen Bestimmung der Güter von reichen Ländern fordere, bedürftige Migranten aus armen
Ländern aufzunehmen. Die Formulierung „allgemeine Bestimmung der Güter“ wurde vom Zweiten Vatikanischen Konzil geprägt: „Wie immer das Eigentum und seine nähere Ausgestaltung entsprechend den verschiedenartigen und wandelbaren Umständen in die rechtlichen Institutionen der Völker eingebaut sein mag, immer gilt es, achtzuhaben auf diese allgemeine Bestimmung der Güter.“ Das Konzil deutete damit an, dass man im Rahmen einer globalen Wirtschaft manchmal von traditionellen Wegen abweichen müsse, um dieses Prinzip in die Tat umzusetzen. Papst Paul VI. führte diese Einsicht in der Enzyklika Populorum Progressio aus, in der er hervorhob, dass die Verbindungen, die zwischen Menschen in verschiedenen Erdteilen entstanden sind, denen Verantwortung auferlegen, die in reichen Ländern leben. Wir können nicht damit zufrieden sein, im Überfluss zu leben, wenn in
ärmeren Teilen der Welt Kinder verhungern.
Auch wenn die Katholische Kirche an Thomas von Aquins Position festhält, dass eine bestimmte Art von Privatbesitz gerecht sein kann, beharrte sie dennoch immer darauf, dass es noch erstrebenswerter sei, als Christ in einer Gemeinschaft zu leben, in der nicht nur
der gemeinsame Gebrauch, sondern auch die gemeinsame Herstellung von Gütern erfolgt.
Für gewöhnlich dachte man, dass eine vollständige Güterteilung für eine Gesellschaft als Ganzes zwar nicht förderlich wäre, es innerhalb von Klostergemeinschaften aber anders aussieht. Als Mönche haben wir uns dem geweiht, unser Leben als ein Bild für das kommende himmlische Jerusalem zu führen. Wir heiraten und vermählen uns nicht; wir ordnen uns im Gehorsam einer Leitung und einem Abt unter; wir teilen alles miteinander. Seit den Anfängen der Mönchsbewegung im dritten Jahrhundert in Ägypten wurde angenommen, dass die Güterteilung in enger Verbindung zu Zölibat und Gehorsam steht. Ohne die Freiheit von weltlichen Sorgen, die dem Zölibat entspringt (vgl. 1. Korinther 7,33), und der Disziplin des Gehorsams, wäre die Güterteilung nicht vorteilhaft. Und ohne Güterteilung und Achtsamkeit gegen die Anhäufung überflüssigen Reichtums, würden Zölibat und Gehorsam lax werden. Eines der Dinge, die ich an Gemeinschaften wie dem Bruderhof faszinierend finde, ist, dass sie offenbar ein Gegenbeispiel zu dieser uralten Weisheit bilden, und zwar insofern, als sie Gehorsam und Güterteilung ohne das Zölibat leben. Mein eigenes Kloster, das Stift Heiligenkreuz in Österreich, lebt gemäß der Ordnung des Benedikt von Nursia.
Benedikt war sehr klar in seinen Aussagen. „Vor allem“, so schreibt er, muss dieses Übel
privaten Eigentums an der Wurzel aus dem Kloster abgetrennt werden. Lasst niemanden fortfahren, etwas ohne die Anweisung des Abts zu geben oder anzunehmen, oder etwas sein Eigentum zu nennen. Nichts sei sein eigen: weder Buch, noch Schreibtafel, noch Schreibgerät; gar nichts, da er noch nicht einmal die Macht über seinen eigenen Körper und Willen haben darf. Doch lasst jeden auf den Abt des Klosters schauen, und empfangen, wessen er bedarf. Ebenso darf niemand etwas behalten, das der Abt nicht zuvor gegeben oder gewährt hat. Lasst alle Dinge allen gemein sein, wie geschrieben steht: ‚Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam‘ (Apostelgeschichte 4,32). Benedikt wollte, dass seine Mönche von der Arbeit ihrer eigenen Hände leben, und großzügig darin sind, die Güter, die sie erzeugen, mit den Armen und Reisenden zu teilen. Er erkennt an, dass Mönche manchmal ihre Erzeugnisse verkaufen müssen, um Dinge zu kaufen, die sie nicht selbst herstellen können. Doch er befiehlt ihnen, sie zu ihrem wahren Wert zu verkaufen, sodass das Ziel der Transaktion einen Tausch und nicht Profit darstellt: „Und was die Preise betrifft, lasst nicht das Übel der Gier herein, sondern lasst
die Dinge immer etwas günstiger verkauft werden als durch weltliche Personen, sodass in allen Dingen Gott die Ehre erhält.“ Benedikts Form des klösterlichen Lebens erwies sich, vielleicht unerwartet, als das, was wir heute einen wirtschaftlichen Erfolg nennen würden. Die effiziente Arbeitsteilung, die sich in einer Gemeinschaft realisieren ließ, die ein Versprechen zum Gehorsam geleistet hatte, bedeutete, dass Klöster herausragend in der Güterproduktion waren. Das Prinzip, immer etwas günstigere Preise als nichtklösterliche Produzenten zu haben, erwies sich als sehr wirkungsvoll, um Käufer anzuziehen. Doch es gab auch eine latente Gefahr dabei. Viele Klöster wurden sehr reich und ihre großen Vorräte hatten einen schlechten Einfluss auf die klösterliche Disziplin. Dieses Problem verstärkte sich im Mittelalter, als die Klöster mehr und mehr in das Feudalsystem integriert wurden. Oft wurde Klöstern die Verwaltung über feudale Ländereien übertragen und auch die Herrschaft über die Leibeigenen, die diese Ländereien bearbeiteten. Im 11. Jahrhundert verbrachten die Mönche im großen französischen Kloster Cluny fast den ganzen Tag im Gebet. Sie lebten nicht mehr von der Arbeit ihrer eigenen Hände, wie es die Anordnung der Regel vorsah, weil sie Leibeigene hatten, die für sie arbeiteten. Es ist nicht überraschend, dass die Leibeigenen sich manchmal gegen ihre klösterlichen Herren auflehnten, und dachten, dass sie einen ungerechten Anteil an dem Ertrag ihrer Arbeit nahmen. Ich muss zugeben, dass Robin Hood mich wahrscheinlich kritisieren würde. Mein eigener Orden, der Zisterzienserorden, wurde teilweise als Antwort auf dieses Problem hin gegründet. Die Zisterzienser wollten zurück zu einer buchstäblichen Befolgung der Regel und von ihrer eigenen körperlichen
Arbeit leben. Dennoch wurde auch im Zisterzienserorden bald der größere Teil der körperlichen Arbeit von ungelehrten „Laienbrüdern“ erledigt, also Bauern, die sich dem Kloster angeschlossen hatten, während die gebildeten „Chorbrüder“, die aus dem Adel stammten, sich mehr der intellektuellen Arbeit widmeten – dem Abschreiben von Manuskripten, der Lehre, dem Schreiben theologischer Abhandlungen – und häufigeren Stundengebeten. Wurden ihnen darüber hinaus Ländereien gegeben, um ein Kloster zu gründen, siedelten die Leute, die ihnen das Land gaben, oft die Leibeigenen um, die dort zuvor gewohnt hatten. Meine Abtei wurde 1133 gegründet, als der heilige Leopold III., Markgraf von Österreich, einen Teil seines Feudalbesitzes für unsere Gründung spendete. In den Wäldern hinter unserem Stift kann man immer noch einige Steinmauern sehen, die einst zu einem
Dorf gehörten, dessen Bewohner umgesiedelt wurden, als das Kloster gegründet wurde.
Ich frage mich oft, was die Leibeigenen, die dort lebten, dachten, als sie ihr Zuhause verlassen mussten. Später herrschten auch die Zisterzienser über die Bauern, die auf ihren Ländereien lebten. Heute hat mein Stift noch immer viele Besitztümer, die uns im Mittelalter gegeben wurden, und wir leben im Grunde von dem Holz, dem Weizen und dem Wein, die dort wachsen. Ein paar Mönche bearbeiten immer noch das Land, aber aufgrund verschiedener Notwendigkeiten, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, „arbeiten“ die meisten Mönche nun als Pfarrer in den nahegelegenen Pfarrgemeinden, oder als Lehrer an unserer Hochschule (so wie ich). Doch dies bedeutet, dass die meiste Arbeit in unseren Wäldern, auf unseren Feldern und in unseren Weinbergen heute von Lohnarbeitern geleistet wird. Unsere Arbeiter und Angestellte zitieren gern ein altes Sprichwort, das lautet:
„Unterm Krummstab ist gut leben.“ Damit ist gemeint, dass die kirchlichen Herren (symbolisiert durch einen Hirtenstab) nachsichtiger sind als die weltlichen. Natürlich versuchen wir, im Umgang mit unseren Angestellten der katholischen Soziallehre zu folgen; wir zahlen ihnen einen Lohn, von dem sie leben können, usw.Doch manchmal führt dies zu schwierigen Situationen. Beispielsweise hatten wir früher ein Sägewerk, in der das Holz aus unseren Wäldern weiterverarbeitet wurde. Wenn es uns möglich gewesen wäre, das Sägewerk nur mithilfe der Arbeit von Mönchen zu betreiben, wäre es profitabel gewesen, aber da wir Lohnarbeiter einstellen und ihnen einen angemessenen Lohn bezahlen mussten, war es nicht in der Lage, mit den großen Sägewerken der Konkurrenz mitzuhalten. Nachdem wir etliche Jahre durch dieses Sägewerk Verluste gemacht hatten, entschlossen wir uns, es zu schließen. Es war eine schwierige Entscheidung, und diese Schwierigkeit entsprang der fast unausweichlichen Notwendigkeit, mit dem kapitalistischen System in unserem Umfeld zu interagieren. Dieses System hat seine eigene Dynamik, der man kaum entrinnen kann. Gemäß dem Prinzip der allgemeinen Bestimmung der Güter gehören alle entbehrlichen Güter dem Recht nach den Armen. Doch die Schwierigkeit besteht darin, zu bestimmen, was wirklich entbehrlich ist. Das menschliche Herz ist verschlagen und sehr begabt darin, sich selbst zu täuschen. Es ist für Gemeinschaften vielleicht einfacher als für Individuen, objektiv darüber zu urteilen. Doch selbst in Gemeinschaften kann man das finden, was Eberhard Arnold, der Mitbegründer des Bruderhofs, „kollektiven Egoismus“ nannte.
Meine eigene Erfahrung der gelebten Gütergemeinschaft im Kloster war befreiend.
Da ich alles, was ich brauche, durch das Kloster erhalte, bin ich frei, mich dem Gebet, der theologischen Lehre und meinen anderen Pflichten zu widmen. Doch ich muss zugeben, dass Robin Hood mich wahrscheinlich kritisieren würde. Auch wenn mein Stift versucht, so viel wie möglich von unserem Einkommen wegzugeben, führen wir Mönche dennoch ein recht angenehmes Leben mit gutem Essen und geheizten Räumen. Benedikt listet die nötigen Dinge auf, die ein Mönch von seinem Abt erhalten soll: zwei Kutten, zwei Tuniken, Sandalen, Schuhe, ein Gürtel, ein Messer, ein Stift, eine Nadel, ein Taschentuch und eine Schreibtafel. Leider muss ich zugeben, dass ich neben Kutte und Tunika auch noch Mäntel, Jacken, Socken, eine Skiausrüstung usw. besitze. Aus der Schreibtafel ist heute ein Laptop geworden. Man gibt mir sogar ein monatliches Taschengeld, mit dem ich Bücher, Schokolade und anderen Luxus kaufen kann. Doch natürlich sind wir – egal, ob Robin Hood mit uns einverstanden wäre oder nicht –, dankbar für die guten Dinge, die Gott gibt. Das vorrangige Ziel klösterlicher Armut besteht nicht darin, die Gaben zu verachten, die Gott der Menschheit gegeben hat, sondern Christus ähnlicher zu werden. Es gibt eine Zeit für Fasten und Buße, aber es gibt auch eine Zeit zu Feiern und sich der Gaben der Schöpfung zu erfreuen.
„Denn Johannes ist gekommen, er isst nicht und trinkt nicht und sie sagen: Er hat einen Dämon. Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt und sie sagen: Siehe, ein Fresser und Säufer“ (Matthäus 11,18–19). Diese Lektion mussten auch die ersten Zisterzienser lernen. In den Anfangsjahren von Bernhard von Clairvaux‘ Kloster waren die Mönche nicht bereit, etwas zu essen, das gut schmeckte. Doch als sie der Bischof von Châlons-sur-Marne, Wilhelm von Champeaux, besuchte, brachte er ihnen bei, ihr Essen mit Dank einzunehmen: „Wenn ihr so handelt, seid ihr sicher, denn durch Gottes Gnade ist es für euren Verzehr
geeignet geworden. Wenn ihr andererseits immer noch ungehorsam und ungläubig bleibt, widersteht ihr dem Heiligen Geist und seid so undankbar für seine Gnade.“
In den alten Balladen ist Robin Hood berühmt für seine ausgiebigen Festmähler im Wald. So wären wohl er und der Bischof zumindest in diesem Punkt einer Meinung gewesen.
Johannes Chrysostomos (um 345 bis 407)
Sage mir, woher stammt dein Reichtum? Du verdankst ihn einem Anderen?
Und dieser Andere, wem verdankt der ihn? Seinem Großvater, sagt man, seinem Vater. Wirst du nun, im Stammbaum weitzurückgehend, den Beweis liefern können, daß dieser Besitz auf gerechtem Wege erworben ist? Das kannst du nicht. Im Gegenteil, der Anfang, die Wurzel desselben liegt notwendigerweise in irgendeinem Unrecht. Warum? Weil Gott von Anfang nicht den einen reich, den anderen arm erschaffen und keine Ausnahme gemacht hat, indem er dem Einen den Weg zu Goldschätzen zeigte und den Anderen hinderte, solche aufzuspüren, sondern Allen dieselbe Erde zum Besitze überlassen hat.
Wenn also diese ein Gemeingut Aller ist, woher hast dann du so und so viel Tagwerk davon, dein Nachbar aber keine Scholle Land? … Der Reichtum muß gerecht erworben sein, es darf kein Raub daran kleben. Allerdings, du bist nicht verantwortlich für das, was dein habgieriger Vater zusammengescharrt hat; du besitzest die Frucht des Raubes, doch der Räuber warst du nicht. Aber zugegeben, daß auch dein Vater keinen Raub beging, sondern daß sein Reichtum irgendwo aus dem Boden quoll, wie steht es dann? Macht das den Reichtum zu einem Gut? Durchaus nicht… Ist man nicht habgierig, teilt man den Bedürftigen mit, so ist er nichts Schlechtes; ist das nicht der Fall, so ist er schlecht und ein gefährlich Ding … Wenn also all unser Besitz Gott gehört, gehört er auch unseren Mitbrüdern im Dienste Gottes. Was Gott dem Herrn gehört, ist alles Gemeingut. Oder sehen wir nicht, daß es auch in einem großen Hauswesen so gehalten wird? Zum Beispiel, Alle bekommen das gleiche Quantum Brot; es kommt ja aus den Vorräten des Herrn; das Haus des Herrn steht allen offen. Auch alles königliche Eigentum ist Gemeingut, und Städte, Marktplätze, Arkaden gehören Allen zusammen, Alle haben wir daran teil. Man betrachte einmal den Haushalt Gottes! Er hat gewisse Dinge zu einem Gemeingut gemacht, womit er das Menschengeschlecht beschämt: z.B. Luft, Sonne, Wasser, Erde, Himmel, Licht, Sterne – das verteilt er alles gleichmäßig wie unter Brüder. Allen schuf er dieselben Augen, denselben Körper, dieselbe Seele; es ist bei Allen dasselbe Gebilde… Und man beachte, wie es bei solchem Gemeingut keinen Hader gibt, sondern alles friedlich hergeht. Sowie aber einer etwas an sich zu ziehen sucht und es zu seinem Privateigentum macht, dann hebt der Streit an, gleich als wäre die Natur selbst darüber empört, daß, während Gott uns durch alle möglichen Mittel friedlich beisammenhalten will, wir es auf eine Trennung voneinander absehen, auf Aneignung von Sondergut, daß wir das “Mein und Dein” aussprechen, dieses frostige Wort. Von da an beginnt der Kampf, von da an die Niedertracht. Wo aber dieses Wort nicht ist, da entsteht kein Kampf und Streit. Also die Gütergemeinschaft ist in höherem Maße die angemessene Form unseres Lebens als der Privatbesitz, und sie ist naturgemäß… Wie wäre es denkbar, daß der Reiche ein guter Mensch ist? Das ist unmöglich; gut kann er nur sein, wenn er Anderen von seinem Reichtum mitteilt.
Rainer Kessler : Arbeit, Eigentum und Freiheit
Nach verbreiteter antiker Auffassung sind Eigentum und Freiheit untrennbar miteinander verbunden. Nur wer Eigentum hat – und das meint weitestgehend: Grundeigentum -, hat auch Freiheitsrechte… Der Verlust des Besitzes führt unmittelbar zum Verlust der Freiheit und hinein in eine Existenz als Sklave oder Sklavin, als besitzloser „Fremdling“, der sich
einem ortsansässigen Besitzenden ausliefern, oder als Tagelöhner, der täglich um sein Existenzminimum kämpfen muß.
Der Prophet Amos, der Mitte des 8. Jh. Für kurze Zeit im Nordreich Israel auftaucht, gilt zu Recht als der sozialkritische Prophet schlechthin. Er kritisiert den Verkauf Überschuldeter in die Schuldsklaverei, den Missbrauch von Schuldsklavinnen und den frivolen Umgang der Reichen mit gepfändeten Gütern (Am 2,6-8). Er denunziert Gewalt und Unterdrückung in Samaria (3,9f). Er klagt den Luxuskonsum der Reichen (3,15) und die Bedrängung und Vernichtung der Geringen und Armen durch die Frauen der Reichen (4,1) an. Und er diagnostiziert den Verfall des Rechtssystems, das die Schwachen eigentlich schützen sollte (5,10;6,12).. Bedroht werden sie von einer Schicht von Leuten, an denen Amos immer
wieder ihr Luxusgebaren kritisiert. Sie breiten sich auf Kleidern aus und trinken Wein (2,8).
Sie besitzen Winter- und Sommerhäuser und schmücken sie so reich mit dem kostbaren
Elfenbein, dass man sie geradezu als „Elfenbeinhäuser“ bezeichnen kann (3,15); nicht aus Holz und Lehmziegeln, sondern aus wertvollen Steinquadern sind ihre Häuser gebaut (5,11). Die Weinberge der Reichen sind „prächtig“ (5,11). Selbst beim Opfer müssen diese Leute sich nicht mit einer Taube oder einem Zicklein begnügen, sondern bringen „Mastkälber“ dar (5,22). Mastvieh verzehren sie aber auch auf ihren Gelagen auf den „Elfenbeinbetten“, wozu Wein und bestes Salböl fließen und Musik erklingt (6,4-6). Dieser von Amos scharf denunzierte Luxus beruht offenbar nicht auf eigener Arbeit. Denn nach 2,8 sind die Kleider gepfändet und stammt der Wein aus Zwangsabgaben… Ebenso weisen die Abgaben und Sühnegelder, die nach 5,11f von Geringen und Armen genommen werden, auf eine Umschichtung von Vermögen von den Armen zu den Reichen hin. Natürlich haben die Reichen Grundbesitz – neben den Luxushäusern (3,15;5,11) nennt 5,11 ausdrücklich Weinberge. Aber dieser wird nicht mit eigenen Händen bearbeitet, sondern seine Erträge werden an die Grundbesitzer abgeführt, die sie dann – zu einem Teil zumindest in der Hauptstadt Samaria mit ihren Palästen (3,9-4,3) –im Luxus verzehren. Während die arbeitenden Eigentümer um Eigentum und Freiheit kommen, genießen die müßigen Eigentümer ihre Freiheit im Luxus. Aus alledem folgt für Amos nicht, wie man ihn lange missverstanden hat, die Vernichtung ganz Israels, also der Reichen mitsamt der von Ihnen Ausgebeuteten, der Unterdrücker mitsamt der von ihnen Unterdrückten, der Rechtsbrecher mitsamt ihrer Opfer. „Die Unheilsankündigungen des Amos sind sozial-u. schichtenspezifisch ausgerichtet, sie betreffen nicht das Volksganze.“ (Reimer). Am 9,8 kündigt die Vernichtung des „sündigen Königtums“ an und fügt ausdrücklich hinzu, dass dies nicht die Vernichtung des „Hauses Jakob“ einschließt. Die politische Führung soll also – ganz auf der Linie von Am 7,10-17 – ausgeschaltet werden, nicht aber das Volk. Der folgende Vers Am 9,9 drückt den Gedanken der Scheidung eindrücklich im Bild des Siebens aus. So wie beim Sieben nur der feine Sand zu Boden fällt und die Steine im Sieb bleiben, soll, wenn JHWH „das Haus Israel schüttelt“, „kein Steinchen auf die Erde fallen“… Für den Amosschluß und daher für die Amosschrift als ganze ist also klar, dass das auf Ausbeutung und Luxus beruhende Eigentum müßiger Grundbesitzer dem Untergang geweiht ist, dass aber das auf eigener Arbeit beruhende Eigentum der Bauern eine sichere Zukunft haben soll. Es ist nicht abstraktes
Eigentum, das Freiheit gewährt. Vielmehr soll müßiges Eigentum beseitigt werden und
nur bearbeitetes und auf eigener Arbeit beruhendes Eigentum von Gott gesegnet sein.
Wenige Jahrzehnte nach Amos, im letzten Drittel des 8.Jh., tritt im Südreich Juda der
Prophet Micha auf. Zwar nimmt die Sozialkritik nicht den breiten Raum ein wie bei Amos.
An Schärfe aber steht sie seinem Vorgänger nicht nach (Mi 2,1f):
Wehe, die Unrecht planen
und Böses tun auf ihren Lagern :
Beim Morgenlicht führen sie es aus,
denn es steht in ihrer Hände Macht.
Sie begehren Felder und rauben sie,
Häuser, und nehmen sie.
Sie unterdrücken den Mann und sein Haus,
den Menschen und seinen Erbbesitz.
In aller wünschenswerten Deutlichkeit geht es hier also um die Frage von Eigentum.
Aber nicht nur die Männer werden von den reichen Grundbesitzern bedroht, sondern
auch die Frauen und Kinder. So heißt es weiter in Mi 2,9f:
Die Frauen meines Volkes vertreibt ihr
aus dem Haus ihrer Wonne,
ihren Kindern nehmt ihr
meine Ehre für immer.
„Auf! Geht!
Denn hier habt ihr keine Ruhestätte mehr“.
Die Worte heben in besonderer Weise hervor, wie eng der Zusammenhang von Eigentum und Freiheit zu sehen ist. Die göttliche „Ehre“, die die Grundbesitzer den Kinder nehmen, dürfte nämlich ihre Freiheit sein, womit der Vers an die Praxis anspielt, bei Überschuldung Kinder in Sklaverei zu nehmen und somit ihrer Freiheit zu berauben (vgl. 2Kön4,1; Ijob 24,9; Neh5,1-5). Besonders verwerflich ist hier, wie der Text hervorhebt, dass dies nicht in die zeitlich befristete Schuldknechtschaft, sondern in Dauersklaverei führt („für immer“).
Jesaja, Jes 5,8
Wehe! die Haus an Haus reihen,
Feld an Feld fügen,
bis kein Platz mehr ist
und ihr allein ansässig seid inmitten des Landes.
Betroffen von dieser Entwicklung sind die Elenden (3,14f;10,2) und Geringen (10,2),
also wie bei Amos die von Verarmung bedrohten Kleinbauern. Anders als Amos u. Micha nennt Jesaja daneben allerdings auch mit Witwe und Waise die klassischen personae
miserae der Antike (Jes 1,17.23; 10,2). Auch Jesaja denunziert, dass von den Armen
Besitz zu den Reichen übergeht. So nennt er die Reichen polemisch „Diebe“ (1,23).
Den Besitztransfer von arm zu reich metaphorisiert er als „Abweiden des Weinbergs“,
und den Reichtum in den Häusern der Reichen bezeichnet er als „Raub des Elenden“ (3,14). Auch vom „Ausplündern der Waisen“ kann er reden (10,2). Wenn er schließlich
beklagt, dass die „Witwen ihre Beute werden“ (10,2), dann ist deutlich, dass mit dem
Verlust des Eigentums auch der Verlust der Freiheit einhergeht. Für die Zukunft erwartet Jesaja, auch darin Amos und Micha gleich, dass diese Leute ihren Reichtum verlieren w.
Im Denken der Entsprechung von Tat und Tatfolge wird denen, die Häuser und Felder
konzentrieren, deren Verödung angesagt (5,9f):
Führwahr, viele Häuser werden zur Öde,
große und schöne – ohne Bewohner.
Und denen, die Witwen zur Beute nehmen und Waisen ausplündern, wird angedroht, dass sie „am Tag der Heimsuchung und beim Verderben“ – im Hebräischen steht hier „Schoah“ – nicht wissen werden, zu wem sie um Hilfe fliehen und wohin sie ihren Reichtum in
Sicherheit bringen sollen (10,2f).
Welche Zukunft aber haben die Armen? In Jes 1,24-26 ist von einem Läuterungsgericht die Rede. Danach sollen die bestechlichen Beamten Jerusalems, die das Recht von Waise und Witwe beugen (V.23) , durch „Richter wie zur ersten Zeit“ und „Räte wie zu Anfang“ ersetzt werden (V.26)… So beginnt der Spruch 29,17-21 mit einem Bild unvorstellbarer Fruchtbarkeit, indem Libanon und Karmel sich in einen Fruchtgarten und Wald verwandeln werden – dieselbe Zusammenstellung wie auch in Mi 7,14. Aber die Fruchtbarkeit kommt ausschließlich den „Demütigen“ und „Armen“ zugute. Ja es heißt sogar, dass „die Wüste zum Fruchtgarten“ wird (Jes 29,15). In ihr wird das Recht wohnen und im Fruchtgarten Gerechtigkeit, und die wiederum werden Friede („Schalom“) und Sicherheit heraufführen (V.16f).
Und in der „Aue des Friedens“ und an „sicheren Wohnplätzen“ wird „mein Volk“ wohnen. Im Zusammenhang des Kapitels ist damit eindeutig gesagt, dass dies die Bauern sein werden, die Felder und Weinberge selbst bearbeiten und die unter der Regierung des Herrschers, der ihnen Recht bringt, die Früchte ihrer Arbeit in Frieden und Sicherheit genießen können. Die „Toren“ und „Schurken“ dagegen werden zum Schweigen gebracht sein.
Und v. einem Wiederaufbau der Stadt mit Palast, Burg u. Befestigungen ist nicht die Rede.
Das Alte war die Konzentration von Besitz in den Händen Weniger und die Verfluchung dieses ungerechten Besitzes. Das Neue wird die Aufhebung dieses Fluches sein, wie Jes 65,21f in zum Teil wörtlich mit Am 7,14 übereinstimmender Formulierung sagt:
(21) Sie werden Häuser bauen und sie bewohnen,
werden Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen.
(22) Nicht werden sie bauen, und ein anderer bewohnt,
nicht werden sie pflanzen, und ein anderer ißt.
(22b) Was sie mit Händen erarbeitet haben, sollen meine Erwählten verzehren.
Bertolt Brecht
AN DIE NACHGEBORENEN
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!
Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn
Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende
Hat die furchtbare Nachricht
Nur noch nicht empfangen.
Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
Der dort ruhig über die Straße geht
Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde
Die in Not sind?
Es ist wahr: ich verdiene noch meinen Unterhalt
Aber glaubt mir: das ist nur ein Zufall. Nichts
Von dem, was ich tue, berechtigt mich dazu, mich satt zu essen.
Zufällig bin ich verschont. (Wenn mein Glück aussetzt
Bin ich verloren.)
Man sagt mir: iß und trink du! Sei froh, daß du hast!
Aber wie kann ich essen und trinken, wenn
Ich es dem Hungernden entreiße, was ich esse, und
Mein Glas einem Verdurstenden fehlt?
Und doch esse und trinke ich.
Ich wäre gerne auch weise
In den alten Büchern steht, was weise ist:
Sich aus dem Streit der Welt halten und die kurze Zeit
Ohne Furcht verbringen
Auch ohne Gewalt auskommen
Böses mit Gutem vergelten
Seine Wünsche nicht erfüllen, sondern vergessen
Gilt für weise.
Alles das kann ich nicht:
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!
Poor dalit women, who were demanding land and housing facility, were brutally beaten up by the police in Bhagalpur, Bihar.
bevor wir aufgeklärten, abendländischen humanisten wieder dicke backen machen über länder (wie die türkei), die die trennung ihrer steinzeitreligion von ihrem staatsgebilde noch nicht so ganz auf die kette bekommen haben: beschäftigen wir uns doch mal wieder mit unseren eigenen altlasten: frohlocket! die pfaffen verbuchen aktuell rekordeinahmen. übrigens: nur ca 5% dieser einnahmen kommen sozialen zwecken zugute. den traurigen, nicht mehr erwähnenswerten… kläglichen rest von 95% der kohle stecken die kirchen in ihre tasche. aber hey – dafür brennt ihr leichtgläubigen ja auch nicht im fegefeuer. das ist nun mal der deal. die kosten von KIRCHLICHEN schulen, kindergärten, krankenhäusern, altenheimen etc. werden fast ganz – zwischen 85 und 100 prozent – aus ÖFFENTLICHEN steuermitteln finanziert. also von uns. bedeutet: selbst wenn du dich zu den vernunftbegabten bildungsbürgern zählst, die religiöse institutionen als das empfinden, was sie sind:
scheiße am schuh und opium fürs volk, ZAHLST du für sie. und nicht nur für sie, sondern für ihren profit. was nicht automatisch heißt, dass dein atheistisches, gottloses balg einen der raren kindergartenplätze in einem der von DIR finanzierten, zahlreichen kirchlichen kindergärten bekäme, versteht sich. und möchtet ihr braven schafe wissen, was wir noch zahlen? richtig, die gehälter der deutschen bischöfe und kardinäle. die bezahlen aufgrund einer 200 jahre alten vereinbarung (true story): WIR. und nicht etwa die kirche. wird nicht sooo viel sein? nun: über 440 MILLIONEN EURO zahlen wir, die brav schuftenden schafe,
jedes jahr. nicht für oblaten. für die gehälter der kirchenoberen. denkt da ruhig auch mal daran, wenn sich demnächst die zahl der abhängigen der tafel mal wieder verdoppelt hat. aber auch, wenn wir mal wieder über arabische mittelalterstaaten lächeln, in denen der staatsapparat vom klerus nicht zu trennen ist. Markus Gelau
der vatikan (so vermelden qualitätsmedien heute) gesteht offen ein, viele hundert millionen euro spenden für bedürftige genau an die weitergeleitet zu haben. also halt nicht an die *bedürftigen*, die wir uns so vorstellen. sondern eben an sich selbst. denn wenn der
vatikan mit seinen adipösen, goldbehängten pfaffen seit 2.000 jahren eines ist, dann:
bedürftig. bedürftig nach irdischen reichtümern. die lassen sich die kirchen seit laaaanger zeit sehr gern von gutgläubigen christen übereignen: denn der ̶r̶̶e̶̶i̶̶c̶̶h̶̶t̶̶u̶̶m̶ ruhm gottes muss gemehrt werden! im aktuellen fall wurden schlicht millionen spenden-euro in luxus-immobilien gesteckt. aber wisst ihr, DAS ist gar nicht der eigentliche skandal.
die eigentliche kacke mit diesem ganzen aufgeblähten kirchen-apparat, der vorgibt, uns das wort gottes gegen gute bezahlung predigen und erklären zu müssen, ist das hier:
frohlocket ihr schafe! auch dieses jahr verbuchen die kirchen auch in unserem land wieder:
rekordeinnahmen. und bevor wir aufgeklärten, abendländischen humanisten wieder dicke backen machen über länder (wie die türkei), die die trennung ihrer steinzeitreligion von
ihrem staatsgebilde noch nicht so ganz auf die kette bekommen haben: beschäftigen wir uns doch mal wieder mit unseren eigenen altlasten. übrigens: nur ca 5% (in worten: FÜNF!!!!) der jährlichen kirchen-einnahmen kommen sozialen zwecken zugute.
den traurigen, nicht mehr erwähnenswerten… kläglichen rest von 95% der kohle stecken die kirchen in ihre tasche. aber hey – dafür brennt ihr leichtgläubigen ja auch nicht im
fegefeuer. das ist nun mal der deal. die kosten von KIRCHLICHEN schulen, kindergärten, krankenhäusern, altenheimen etc. werden fast ganz – zwischen 85 und 100 prozent – aus ÖFFENTLICHEN steuermitteln finanziert. also von uns. von dir und von mir. bedeutet: selbst wenn du dich zu den vernunftbegabten bildungsbürgern zählst, die religiöse institutionen als das empfinden, was sie sind: scheiße am schuh und opium fürs volk, ZAHLST
du für sie. und nicht nur für sie, sondern für ihren profit. was nicht automatisch heißt, dass dein atheistisches, gottloses balg einen der raren kindergartenplätze in einem der von DIR finanzierten, zahlreichen kirchlichen kindergärten bekäme, versteht sich. und möchtet ihr braven schafe wissen, was wir noch zahlen? richtig, die gehälter der deutschen bischöfe und kardinäle. die bezahlen aufgrund einer 200 jahre alten vereinbarung (true story): WIR. und nicht etwa die kirche. wird nicht sooo viel sein? nun: über 440 MILLIONEN EURO zahlen wir, die brav schuftenden schafe, jedes jahr. nicht für oblaten. nicht für den aufbau von notre dame oder für plätze in kirchlich geführten kindergärten, nein nein. wir zahlen 440 MILLIONEN EURO für die gehälter der kirchenoberen. denkt da ruhig auch mal daran, wenn sich demnächst die zahl der abhängigen der tafel mal wieder verdoppelt hat. aber auch, wenn wir mal wieder über arabische mittelalterstaaten lächeln, in denen der staatsapparat vom klerus nicht zu trennen ist. ah und noch was. ihr pfaffen: euch widme ich eines meiner lieblingszitate aus EURER heiligen schrift. euch und den 2,3 katholiken, die hier mitlesen. denkt mal drüber nach. 1945 wurde in nag hammadi (ägypten) eine aramäische schrift
(die sprache, die euer angeblicher gottessohn sprach) entdeckt. die sogenannte nag-hammadi-bibliothek ist der bedeutendste frühchristliche schriftenfund. das enthaltene „thomas evangelium“ wird von wissenschaftlern mittlerweile als DAS dokument bewertet, das den worten des historischen jesus am nahesten kommt, wahrscheinlich sogar seine worte authentisch wiedergibt. die folgenden sätze aus diesem „thomas evangelium“
machen schnell klar, warum der kirche diese schrift gaaaanz schwer im magen liegt.
„das reich gottes ist inwendig in euch und überall um dich herum; NICHT in gebäuden aus holz und stein. spalte ein stück holz und ich bin da, hebe einen stein auf und du wirst mich finden.“
die reaktion der superreichen auf die zerstörung von *notre dame* erzählt uns eine menge über die welt, in der wir leben… innerhalb nur weniger stunden hat die elite frankreichs über EINE MILLIARDE EURO zusammengetragen, um eine abgebrannte kathedrale wieder aufzubauen. das ist toll. und mich interessiert gar nicht so sehr, wie sowas geht. nicht mir müsst ihr das erklären, sondern IHNEN: 150.000 menschen sind obdachlos in frankreich. die zahl hat sich übrigens in den letzten jahren mehr als verdoppelt. eine zweizimmerwohnung in paris kostet durchschnittlich um die 1200 €. über eine million junger französinnen und franzosen leben in armut. hunderttausende junge leben bei ihren eltern, weil sie sich mit ihren jobs keine eigene wohnung leisten können. die menschen ohne wohnung in paris und ganz frankreich sind mittlerweile SO viele, dass diese gruppe einen namen hat: „sdf“ – „sans domicile fixe“. knapp 10 millionen menschen leben in frankreich unterhalb der
armutsgrenze. das bedeutet, dass sie mit einem einkommen von weniger als 1.026 euro pro monat leben müssen. viele haben weitaus weniger. jeder 7. franzose lebt in bitterer armut. mehr noch: laut konservativen quellen (faz) hat jeder 5. (!!!) franzose zuwenig geld für lebensmittel. jeder dritte franzose hat kein geld, um zum arzt zu gehen. (quelle: armutsbarometer der hilfsorganisation secours populaire) trotz alledem ist frankreich nach angaben des internationalen währungsfonds das sechstreichste land der welt. WO ist das geld?
nun: in den händen einer handvoll superreicher. in den händen einer neoliberalen elite, aus deren reihen auch der ehemalige rothschild-banker macron stammt. und gegen die seit vielen wochen hunderttausende franzosen auf französischen straßen demonstrieren. das nächste mal, wenn politiker in frankreich (UND deutschland) so tun, als müsse man sich zwischen obdachlosigkeit oder einwanderung, krankengeld, steuersenkungen, kinderkrankenhaus oder autobahn entscheiden, sollte man sich an diesen tag erinnern:
das geld ist auf knopfdruck da. es liegt nur einfach nicht in unseren händen.
friedrich merz, geschätztes vermögen um die 20 millionen euro, jahreseinkommen 2 millionen euro, gründungsmitglied des propagandavereins „initiative neue soziale marktwirtschaft“, mitglied der „trilateralen kommission“ (1973 von david rockefeller, zbigniew brzeziński und jimmy carter bei einer bilderberg-konferenz gegründete, private, politikberatende denkfabrik und meinungsmanipulations-institut), ehemaliger vorsitzender der meinungsmanipulations-denkfabrik „atlantikbrücke“ und nicht zuletzt aufsichtsratschef des größten und kriminellen vermögensverwalters der welt – black rock – hat da eben eine innovative idee vorgebracht, um pfandflaschen-sammelnden rentnern noch 2 bis 3 euro für ein neues pariser gotteshaus abzuknöpfen…
platt und einfach gestrickt, wie ich nun mal bin, begrüße ich selbstverständlich die milliarden-aufbauhilfen der superreichen für ein gotteshaus. letztgenannte sind übrigens nicht ohne grund: SUPERREICH. ihr reichtum basiert auf der absurden, schizophrenen idee von „grenzenlosem wachstum“: der basis des kapitalismus. dieses „grenzenlose wachstum“ basiert jedoch nur und lediglich auf einem fakt: AUSBEUTUNG. ausbeutung von
menschen, ausbeutung unserer welt, unserer natur, unseres planeten.
p.s.: zehntausende franzosen sind auch heute wieder auf der straße. in der 23. woche in
folge. bei einer nationalen versammlung der gelbwesten in saint-nazaire erklärten diese:
„wir glauben, dass es notwendig ist, den kapitalismus zu beenden.“ *mic drop*
hallo hallo, kurze durchsage von fdp-chrissi: arme bürger, rentner, alleinerziehende mütter, krankenschwestern, studis, arbeitssuchende, familien, ihr menschen mit 3 mini-jobs, zeitarbeiter – all jene millionen in diesem land, die nur noch arbeiten, um ihre miete an spekulanten und internationale immobilienkonzerne zahlen zu können: hört endlich mit eurem mimimimi auf, bringt eure pfandflaschen weg und KAUFT euch eure butze!
*visionär 3° im profil nach oben schau*
Der Super-Grundwert
Kühnert und das böse, böse Wort
Sahra Wagenknecht zu Kevin Kühnert: „Zum Teil Heuchelei“
Das Recht auf Wohnen
Die Vergesellschaftungsdebatte
Philipp Amthor vs. Kevin Kühnert über Sozialismus, Wohnungsnot, Rezo
Philipp Amthor vs. Kevin Kühnert: Ist Kapitalismus alternativlos?
Zeit.de: Was heißt Sozialismus für Sie, Kevin Kühnert?
ZEIT: Beim Sozialismuskongress der Jusos in Berlin vor einigen Wochen haben Sie gesagt: »Warum sollte jemand mehr als 20 Wohnungen in seinem Besitz haben?« Sagen Sie es uns. Warum nicht?
Kühnert: Weil Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Jeder muss wohnen. Besonders in Städten steigen durch Marktmechanismen die Mieten stark an. Damit ist das Recht auf Wohnen für immer mehr Menschen infrage gestellt. Da ist doch die sehr moderate Frage berechtigt, warum Leute Rendite erwirtschaften sollen mit etwas, das andere zum Leben brauchen? Ich finde nicht, dass es ein legitimes Geschäftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Konsequent zu Ende gedacht, sollte
jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt.
ZEIT: Müssten Sie dann nicht das private Wohneigentum stärken?
Kühnert: Es spricht vieles gegen die These, dass Individualeigentum die Lösung ist.
Besser wären genossenschaftliche Lösungen. Man könnte zum Beispiel erwägen,
ob man Leuten Angebote macht, mit ihrem privaten Wohnungsbesitz in Genossenschaften reinzugehen.
ZEIT: Das Ziel wäre, dass es gar keine privaten Vermietungen mehr gibt?
Kühnert: Das wäre der Optimalfall, natürlich.
ZEIT: Wenn ich für meine Arbeit Lohn bekomme und damit etwas erworben habe,
zum Beispiel eine Wohnung: Gehört es dann nicht zu meinen individuellen Freiheiten,
dass ich das nutzen kann?
Kühnert: Bei der Transformation von einer kapitalistischen hin zu einer wie auch immer
gearteten sozialistischen Gesellschaft sollte es klugerweise keinen Schnitt geben, nach dem Motto: Die Monopoly-Runde ist beendet, alle starten jetzt noch mal bei null.
Was tatsächlich selbst erarbeitet wurde, sollte geschützt sein. Alles andere würde gesellschaftliche Verwerfungen produzieren, die ich für destruktiv halte.
ZEIT: Warum? Würden die Menschen die Wende hin zum Gemeinwohl und zum Guten
nicht erkennen?
Kühnert: Die Wahrheit ist doch, dass unsere Gesellschaft schon lange nicht mehr systemisch diskutiert. Es wird nicht debattiert, ob der Kapitalismus menschengerecht ist,
sondern wie man über die Runden kommt. Der Zeitgeist ist nun wirklich kein altruistischer.
ZEIT: Vielleicht weil die Frage, ob der Kapitalismus in Deutschland zeitgemäß ist, Mitte des vergangenen Jahrhunderts beantwortet wurde. Die soziale Marktwirtschaft, auf die die Bundesrepublik setzte, hat die Macht der Eigentümer in vielfältiger Weise beschränkt, durch das Arbeitsrecht, den Kündigungsschutz, das Baurecht, außerdem liegt die Staatsquote bei über 50 Prozent …
Kühnert: … Sie können doch nicht bestreiten, dass es Kapitalismus ist, in dem wir leben.
ZEIT: Aber in keinem ungezügelten.
Kühnert: Natürlich ginge es deutlich ungezügelter. Aber soziale Marktwirtschaft ist eine Spielart von Kapitalismus. Sie war auch eine Antwort auf die Systemkonkurrenz. Es ist doch kein Zufall, dass in der historischen Sekunde, in der die Systemkonkurrenz mit dem Eisernen Vorhang gefallen ist, die Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft infrage gestellt wurden und Mitte der 1990er-Jahre dieser neoliberale Zeitgeist Einzug gehalten hat.
ZEIT: Geht es also in Wahrheit darum, die Exzesse der Post-89-Ära zu korrigieren, also
zurückzukehren in eine für Arbeiter angenehmere Zeit?
Kühnert: Es geht nie um ein bloßes Zurück. Richtig ist aber, dass es in einem ersten Schritt auch um restaurative Maßnahmen geht. Die soziale Sicherheit muss wieder erhöht werden. Eine Wiederherstellung des Sozialstaatsversprechens der 1970er-, 1980er-Jahre in upgedateter Form, mit echter Gleichstellung, Homeoffice und Ähnlichem, wäre schon mal ein
Anfang. Aber es wäre eben noch kein Sozialismus. Wenn ich Leute davon überzeugen will, dass eine bessere Welt vorstellbar ist als die, die sie vorfinden, dann mache ich nicht den zehnten Schritt vor dem ersten.
ZEIT: Hat es eine sozialistische Ordnung, wie sie Ihnen vorschwebt, schon jemals gegeben?
Kühnert: In staatlich gegossene Form nicht.
ZEIT: Gibt Ihnen das zu denken?
Kühnert: Das ist ja erklärbar. Es hatte ja in den meisten Fällen mit dem eklatanten Mangel an demokratischer Mitbestimmung zu tun. Deswegen ist für mich »demokratischer Sozialismus« ein untrennbares Begriffspaar. Sozialismus ist kein autoritäres Konzept.
ZEIT: Wenn Sie eine Million erben würden, würden Sie dann sagen, ich brauche gar nicht
so viel, und die Million spenden?
Kühnert: Das ist so unrealistisch, darüber habe ich noch nie nachgedacht. (denkt nach)
Sicherlich würde ich einen erheblichen Teil davon spenden.
ZEIT: Sie würden sich auch keine Eigentumswohnung kaufen?
Kühnert: Nein.
ZEIT: Und mieten wollen Sie auch nicht, weil Sie damit das Eigentum eines anderen
finanzieren?
Kühnert: Wenn Sie nach dem Wollen fragen, dann ja.
ZEIT: Wie wollen Sie dann wohnen?
Kühnert: (lacht) Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Ich wohne zur Miete und
verwende meine politische Energie lieber darauf, etwas an den Rahmenbedingungen zu verändern, statt mich mit meinem Vermieter darüber auseinanderzusetzen, ob er mir und
meiner WG nicht die Wohnung schenken sollte.
Kevin Kühnert stellt unsere Wirtschaftsordnung in Frage
Der Aufschrei der Dummheit
Oskar Lafontaine
Da hat doch der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert zwei ungeheuerliche Dinge gesagt:
Er kann sich eine Gesellschaft vorstellen, in der alle in den eigenen vier Wänden wohnen oder eine Sozialwohnung gemietet haben. Ja wo sind wir denn? Welch ein Angriff auf
unsere freie und soziale Marktwirtschaft. Wo bleibt denn da die Immobilienbranche?
Wem soll man dann noch Wohnungen vermieten? Dümmer geht’s nimmer.
Noch ungeheuerlicher ist seine Vorstellung, BMW könne ein Staatsbetrieb, eine Genossenschaft oder ein kollektivierter Betrieb sein. Wie kann dieser Lümmel es wagen, eine Wirtschaftsverfassung in Frage zu stellen, in der 26 Menschen so viel besitzen wie die Hälfte der Weltbevölkerung? (Oxfam, Januar 2019) Oder in dem die BMW AG für die 87.000 Beschäftigten 2017 insgesamt 8,638 Milliarden Euro ausgegeben hat und die BMW-Anteilseigner Susanne Klatten und Stefan Quandt 1,074 Milliarden Euro an Dividenden erhielten?
Ist doch gar keine Frage: Die zwei leisten mindestens soviel wie 10.000 BMW-Beschäftigte! Wenn Kevin Kühnert eine solche skandalös ungerechte Verteilung in Frage stellt, zeigt er, so der Gesamtbetriebsrat von BMW, Manfred Schoch, dass diese SPD „für Arbeiter deutscher Unternehmen nicht mehr wählbar“ ist. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Betriebsratsvorsitzende, die die himmelschreiende Ungerechtigkeit der Verteilung zwischen Arbeitnehmern und sogenannten „Anteilseignern“ in vielen Konzernen nicht in Frage stellen, sind wirklich für Arbeiter nicht mehr wählbar! Die Debatte über die Vermögensverteilung in Deutschland ist immer noch auf dem Niveau von Grimms Märchen: Die Schlösser haben die Könige und Kaiser gebaut und das riesige BMW-Vermögen haben Susanne Klatten und Stefan Quandt geschaffen. Die Arbeiter haben damit nichts zu tun. Vielleicht ist dieser
kollektive Aufschrei der Dummheit aber auch darauf zurückzuführen, dass sie allmählich merken: Mit unserer Wirtschaftsordnung, die zu Kriegen, wachsender Ungleichheit und
zunehmender Umweltzerstörung führt, kann so nicht mehr weitergehen.
wenn du dir bei themen wie mindestlohn, kindergelderhöhung, reformierung des gesundheitssystems & co die frage stellst, ob man es lieber lassen soll, aber dir der versuch eines adelsclans, (hohenzollern, geschätztes vermögen über 1.000.000.000 €) sich wieder mal den rachen vollzustopfen, völlig legitim vorkommt, bist du reif für DIE ZEIT.
übrigens: die deutsche novemberrevolution der (ECHTEN) linken 1919 hat alle adligen
vermögen beschlagnahmt. legitim, schließlich entstanden die aus jahrhundertelanger
ausbeutung, knechtschaft und sklavenarbeit. mit hilfe der spd wurde das wieder rück-
gängig gemacht. der ADEL, überbleibsel aus einer gesellschaft, die leibeigene, sklaven hielt und sich hemmungslos an diesen bereicherte, wurde mit der weimarer verfassung von 1919 vor genau 100 jahren abgeschafft. er verlor sämtliche titel und privilegien.
zumindest in der theorie. denn der fascghismus braucht den adel als elite. und so existiert er in der brd weiter – bis heute. lediglich im osten deutschlands, in der ddr, wurde der adel konsequent enteignet. sein land, seine wälder, seine seen dem einzigen echten souverän übereignet: dem volk. das ist wahrscheinlich noch nicht zu bild- und bunte-lesern vorgedrungen, aber kein abkömmling ehemaliger deutscher sklavenhalter hat anspruch darauf, mit einem imaginären, ihn eröhenden adelstitel angesprochen zu werden.
Yes! Fand ich auch richtig Bombe, als nach der Wende das ganze gierige Wessipack in den Osten kroch, um Menschen dort zu enteignen!
Das gesamte Staatsvermögen samt Immobilien, wurden nicht an die Menschen verteilt,
die dort lebten, nein, es wurde alles über Treuhand(Vetternwirtschaft) an Westmann/frau verhökert! Sehr veranschaulicht vom ZDF recherchiert.
Frontal21 Dokumentation: Beutezug Ost – ZDF
alle lumpen europas sind damals unterwegs gewesen. und jeder von ihnen hat versucht, sich ein möglichst großes stück der ddr unter den nagel zu reißen.“
könnte ein zitat von mir sein. ist es aber nicht. es stammt aus dieser formidablen arte-doku, die seit heute online ist und ebenfalls heute abend auf arte ausgestrahlt wird.
wer so ein wenig daran interessiert ist, den frust der ossis 30 jahre nach der annexion durch die brd und des folgenden ausverkaufs ihres landes zu verstehen….sollte die paar minuten
investieren.“blühende landschaften“ wurden ihnen versprochen, den sozialistisch geprägten 16 millionen ddr-bürgern, die übrigens nie darüber befragt wurden, ob sie sich der brd anschließen wollten. kein ddr-bürger durfte demokratisch darüber entscheiden, ob er brd-bürger werden wollte. das wird durchweg unterschlagen, wenn mal wieder dinge wie der anschluss der krim an russland multimedial inszeniert werden: die krim-bewohner wurden befragt und stimmten mit überwältigender mehrheit für einen anschluss an russland.
die bewohner der ddr wurden dagegen ungefragt von der brd annektiert. danach wurde
ihr volkseigentum stück für stück zerschlagen, verramscht und verscherbelt.
potentielle konkurrenz für westfirmen wurde konsequent vernichtet. MILLIONEN schlitterten umgehend in die arbeitslosigkeit und ins elend. in der konsequenz lösten sich in jeder familie bindungen, soziale strukturen zerbrachen. ein kollektives trauma entstand:
ALLES, was heute passiert, bis hin zum erfolg der afd im osten, resultiert unmittelbar
aus diesen vorgängen.Markus Gelau „Warum sagen wir Annexion der DDR und nicht etwa Vereinigung oder Wiedervereinigung? Wenn das Gute an der DDR mit dem Guten aus der BRD zusammengegangen wäre, dann wäre es eine Vereinigung. Aber, ich frage Euch, was ist an der BRD gut? Das, was 1989 in Deutschland passiert ist, das war etwas völlig anderes. Der gesamte Boden, die Industrie, der Handel und sämtliche kulturelle Einrichtungen sind unter die Verwaltung der Treuhandanstalt gekommen und in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland übergegangen. Woher hat sich die BRD dieses Recht genommen?
Es gab kein Recht für die BRD. Die DDR wurde widerrechtlich an die BRD angeschlossen. Und damit sind wir schon mitten in der Definition einer Annexion. Diese Annexion ist ein Betrug und für viele in der ehemaligen DDR ein schöner Selbstbetrug. Wo ist das Eigentum der DDR, das Eigentum des Volkes hingekommen? Die DDR hatte im Jahre 1989 Werte
geschaffen in Höhe von 1200 Milliarden DM, das macht pro Kopf der Bevölkerung ungefähr 100 000 DM. Wo ist dieser Besitz, den wir, unsere Eltern und Großeltern, was Millionen Menschen in den 40 Jahren geschaffen haben? Die Antwort heißt: Alle diese Werte sind
in die BRD verschoben worden und der Rest wurde vernichtet. Dieser gesellschaftliche Reichtum im Wert von 1,2 Billionen DM, der aus dem Schutt und aus der Asche des 2.Weltkriegs in jahrzehntelanger Arbeit geschaffen wurde, wurde, nachdem er in die Hände des deutschen Imperialismus gefallen war, innerhalb von wenigen Jahren verscherbelt, verschleudert und vernichtet. Doch dieser umfangreicher Ausverkauf kann nicht allein mit Blauäugigkeit und Inkompetenz gerechtfertigt werden. Es gab einen politischen Auftrag. Und der politische Auftrag aus der BRD hieß: Bereicherung des kapitalistischen Systems der BRD und die komplette Vernichtung jeder Konkurrenz aus der DDR. Das sieht man ganz deutlich an den immensen Gewinnsteigerungen in allen Bereichen der BRD-Wirtschaft in den ersten Jahren nach der Annexion. Und natürlich spielt auch die Wut und die Rache
des deutschen Imperialismus auf den anderen deutschen Staat, die DDR, eine große Rolle.
Das zeigt sich vor allem an der Siegerjustiz gegen Verantwortliche in der DDR.
Das zeigt sich daran, wie Kübel voller Dreck über den Sozialismus in der DDR ausgegossen wurde. Das zeigt sich daran, wie der Antifaschismus der DDR geächtet wurde.
Kaum eine Straße wurde nicht umbenannt.“