Leonhard Ragaz, Das Reich und die Nachfolge – Andachten 1938
Der Weg zur Gemeinschaft
Es sind Unterschiede in den Begabungen, aber derselbe Geist; es sind auch Unterschiede in den Dienstleistungen und doch der gleiche Herr, und es sind auch Unterschiede in den Kraftwirkungen, aber es ist der gleiche Gott, der alles in allen wirkt.
Es wird aber jedem die Offenbarung des Geistes in der Weise gegeben, dass sie dem Ganzen frommt…Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit und wenn ein Glied verherrlicht wird, freuen sich alle Glieder mit. So aber seid ihr der Leib Christi und miteinander seine Glieder. 1. Korinther 12, 4-27.
Zellertaler Keller
Fördert euch gegenseitig, jeder mit der Gabe, die Gott ihm geschenkt hat. Dann seid ihr gute Verwalter der reichen Gaben Gottes. Wenn einer die Gabe der Rede hat, soll Gott durch ihn zu Wort kommen. Wenn einer die Gabe der helfenden Tat hat, soll er aus der Kraft handeln, die Gott ihm gibt. Alles, was ihr tut, soll durch Jesus Christus zur Ehre Gottes geschehen. Ihm gehört die Herrlichkeit und die Macht für alle Zeiten! Amen. 1. Petrus 4, 10-11
Petrus V.10 : Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.
Römer 15, 7 : Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat.
Nachfolge bedeutet mehr als Nachahmung, sie bedeutet Lebensgemeinschaft.
Nachfolge ist mehr als Dienst: “Wer mir dienen will, der folge mir nach (Joh. 12,26)“
Nachfolger Jesu sind die eminent Dienenden. Nachfolge ist alles, Dienst gehört dazu.
Eberhard Arnold
1. Korinther 13 : „Ihr könnt alle Gaben haben: Die Gabe der Prophetie, die Gabe der
Erkenntnis, die Gabe des Glaubens, die Gabe der freiwilligen Armut, die Gabe der
Leidensbereitschaft und jede andere Gabe. Aber wenn ihr keine Liebe habt, dann seid ihr ausschließlich auf eure Gabe fixiert, d.h. ihr verherrlicht die Gabe und ignoriert den Geber, denn er ist die Liebe!“
Ohne Liebe sind alle Gaben nichts wert. Daraus lässt sich für die Gemeindepraxis
ableiten: Menschen, die vom Heiligen Geist begabt sind, aber nicht in der Heiligung leben, in deren Leben nichts von der Frucht des Heiligen Geistes gereift ist, sind mit ihrer
Begabung oft kontraproduktiv für die Gemeinde und manchmal verhalten sie sich,
wie der sprichwörtliche „Elefant im Porzellanladen“!
Doku-Paulus_ Gefährliche Mission – Petra Gerster auf den Spuren des Apostels
Leben in Gemeinschaft
Gemeinschaftsleben ein Glaubenswagnis von Eberhard Arnold
Keine Gemeinschaft ohne Arbeit von Eberhard Arnold
Alle Revolutionen und alle idealistischen und lebensreformerischen Vereine haben
sowohl ihre Gemeinschaftssehnsucht als auch ihre Gemeinschaftsunfähigkeit bewiesen.
Wir kennen keine sentimentale Liebe, keine Liebe ohne Arbeit.
Freiwillige Bündnisse arbeitender Menschen also, die nichts Eigenwilliges oder Vereinzeltes, nichts Privates mehr kennen wollen, werden so zu Wegweisern auf jene letzte Einheit aller Menschen hin, die in der Liebe Gottes, in der Macht seines kommenden Reiches
besteht… Arbeit als Freude an der Betätigung fürs Ganze und als Freude an der lebendigen Gegenwart aller Mitarbeiter ist die alleinige Möglichkeit, in Gemeinschaft zu leben.
Eine solche Freude ist nur dort möglich, wo Menschen auch während der nüchternsten
Arbeit in geweihter Beziehung zur Ewigkeit leben, wo Menschen auch alles Leibhafte
und Erdhafte der Zukunft Gottes geweiht wissen.
Es waltet in unserer Generation eine merkwürdige Dialektik: wir sehnen uns nach
G e m e i n s c h a f t, suchen Gemeinschaft, wie vielleicht nie ein Geschlecht von Menschen, aber wir tun das vielleicht gerade darum, weil wohl nie ein Geschlecht von Menschen vom Geist des S u b j e k t i v i s m u s (ja Egoismus) so stark beherrscht gewesen ist wie wir.
Daraus ergibt sich für alle die, welche neuen Lebensformen, und zwar solchen, in denen der Nachdruck auf der Gemeinschaft liegt, zustreben, eine schwere Erfahrung: die Erfahrung, dass uns eben dieser Geist, den wir für eine Gemeinschaft brauchten, fehlt, dass wir heute alles andere eher haben, als Fähigkeit zur Gemeinschaft. Wir wollen Sozialismus, ja Kommunismus, aber seit die Erde steht, sind die Menschen nie unsozialer und unkommunistischer, nie so auf die Wahrung des Eigentums, in jedem Sinne, bedacht gewesen, als eben heute. Wir wollen durch einen Völkerbund die Menschheit zu einer Einheit zusammenfassen, aber noch nie haben die Völker mit einem Fanatismus, der eine Art Religion ist, ihr Selbstrecht und ihren Selbstwert betont wie heute. Die Friedensbewegung selbst zerfällt in offen oder versteckt sich befehdende Gruppen. Wo eine Siedelung gegründet wird, in der nun der Geist des demütigen Dienens die selbstverständliche Atmosphäre sein müsste, da ist das Erste, dass alle Teufel des Geltenwollens in die Teilnehmer fahren.
In alle Bewegungen und Organisationen («Leiber») des Guten (besonders des Guten!) dringt dieser Bazillus des Subjektivismus ein. Wir kommen ja auch aus einer Periode her, wo der Subjektivismus unter der Losung der Freiheit, der Persönlichkeit, der Selbstbestimmung sich geradezu auf den Thron der Ethik (oder auch der Anti-Ethik!) gesetzt hatte, und sein Anspruch ist ja auch prinzipiell nicht durchschlagend aufgehoben, diese Losungen noch nicht widerrufen. So sind denn gerade diese Bewegungen und Organisationen auf neue Einheit hin von Spaltung und Zersetzung bedroht. Bald geht Einer auf die Seite, weil er nicht genügend zur Geltung kommt, bald bildet sich eine besondere Gruppe, die dann nur noch an ihre Gruppenziele denkt und alles andere mehr oder weniger gering schätzt.
Eine eigene Zeitschrift muss sie bald auch haben. Es waltet in dieser Erscheinung nicht
etwa bloss das Gesetz der Arbeitsteilung, das selbstverständlich sein Recht hat, sondern doch vor allem jenes separatistische Geltenwollen des Einzelnen oder einer Gruppe, jene subjektivistische Empfindlichkeit, die nicht in erster Linie an die gemeinsame Sache denkt, sondern an das liebe Ich, das zarte, bedeutende Ich. Der «Fuss» muss doch zeigen, dass er keine «Hand» ist und das «Auge», dass es kein «Ohr» ist! Man muss doch zeigen, dass man etwas Eigenes ist, und das heisst oft: zeigen, dass ein anderer nichts ist, oder doch, dass man sich von ihm deutlich unterscheiden will. Besonders wir Intellektuellen sind von dieser Krankheit zerfressen. Das durch das «Wissen» aufgeblähte, aber nicht durch «Liebe» gesättigte Ich (1. Korinther 8, 1) will um jeden Preis sein Recht und seine Ehre. Dieses Ich geht um wie ein brüllender Löwe, zu suchen, wen es verschlinge (1. Petri 5, 8). Ja, es ist ein
H u n g e r, der die Gemüter erfüllt, aber nicht ein Hunger nach der «Gerechtigkeit», sondern ein Hunger nach Befriedigung des Ich als Ich. Darum fehlt es in den heutigen Bewegungen an dem, was man, im besten Sinne (man darf an die Agape oder das Abendmahl denken) S ä t t i g u n g nennen könnte, woraus Freude und Friede strömt. Darum stellt sich – man erlaube diesen scheinbaren Widerspruch – so leicht der Judas, der treulose Abfall, ja Verrat am Tische der Gemeinschaft ein. Von Judas aber heisst es, dass er ein «Teufel» sei.
In der Tat, es ist in diesem wilden Suchen seiner selbst etwas Satanisches. D i e s e Saat ist es, die «der Feind» am liebsten unter den Weizen streut. Darum pflegen vor allem an diesem Uebel gerade die besten und edelsten Sachen zugrunde zu gehen oder doch aufs äusserste geschädigt zu werden. Ach, was könnte man, was hätte man gekonnt, wenn Einheit gewesen wäre! Was bedeutet oft für eine Sache ein einziger Mensch, positiv durch Hilfe und Treue, negativ durch Hemmung und Verrat! Eine Versammlung, eine Konferenz kann erhöht und gerettet werden, wenn e i n Mensch dabei ist und seine Pflicht tut, sie kann entarten und misslingen, wenn einer nicht dabei ist, der hätte dabei sein sollen und auch können, oder wenn einer dabei ist, der es vorzieht, der Stimme zu gehorchen, die da spricht: «Schone doch dein selbst!» Wie viel hätte man durchsetzen können, wenn man sich einander v e r p f l i c h t e t gefühlt hätte, wenn die zusammengehalten hätten, die doch durch wesentliche gemeinsame Ziele verbunden waren, vielleicht noch sind; so aber fühlte sich jeder genötigt, s e i n Ich, s e i n e Sache, s e i n e Eigenart dadurch zu betonen, dass er auf die Seite ging, dass er sich seinen eigenen «Kreis» schuf; so kam es vor allem darauf an, dass man ja nicht etwa mit gewissen andern zusammengerechnet werde, dass man ja nicht in den Verdacht komme, unter einem bestimmten «Einfluss» zu stehen. Aber dieser subjektivistische, ja im Grund tief egoistische Separatismus bringt denen, die sich dadurch vermehren wollen, nur Verminderung. Es verwelken alle miteinander, weil ihnen der Segen der Gemeinschaft fehlt, weil ihnen dasjenige Leben fehlt, das nur aus dem Einen Leibe strömt, aber den Gliedern verloren geht, wenn sie allein bleiben wollen. So zerfällt die Gruppe wieder in Gruppen; so zerfällt die Gruppe in Individuen; so zerfällt das Individuum in sich selbst, weiss zuletzt selbst nicht mehr, was es ist und will, stürzt sich mit seiner Leere und seinem Hunger, nachdem es in einer Atmosphäre der Freiheit es nicht aushalten konnte, vielleicht einer recht autoritären Bewegung in die Arme, wo man so recht geknechtet wird, wird vielleicht ein Judas, oder geht auch in der Leere zugrunde. Diese Not, die über der ganzen Zeit hängt, wiederholt sich ja durch alle Lebenskreise hindurch bis in die Seele des Einzelnen hinein. Wo ist die Wurzel dieses grossen Uebels? Und welches ist die Heilung? Ich bin beim Nachdenken über diese tragische Not, von besonderen Erfahrungen ausgehend, immer wieder auf eine bedeutsame Tatsache entgegengesetzter Art gestossen: auf das K l o s t e r, besonders das des Mittelalters, und das zu ihm gehörige M ö n c h t u m. Ihnen ist offenbar gelungen, was uns nicht gelingen will. Sie hielten zusammen, sie zersetzten sich nicht. Zwar ist ja allbekannt, dass andere Uebel reichlich auch in d i e s e Welt eindrangen, und auch Spaltungen blieben nicht aus, aber man erfährt doch nicht, dass Klostergründungen so massenhaft zusammengebrochen wären, wie Siedelungen oder auch Genossenschaften und ähnliche Gebilde in unserer Zeit. E s g i n g d a m a l s. Es geschah, soweit die Regel und der Typus in Betracht kommt, das, was mit Licht und Schatten Carlyle (in «Einst und jetzt») am Kloster Bury Saint Edmunds klassisch dargestellt hat . Und warum? Weil die Menschen, die sich in einem Kloster zusammenfanden, nicht aus irgend einer individuellen Begeisterung, irgend einem Willen, sich selbst in einem besonderen Tun zu befriedigen, nicht in irgend einem Eros zusammenkamen, sondern unter dem G e b o t e
e i n e r o b j e k t i v e n M a c h t. Ihr dienten sie, in Freiheit – denn sie waren in F r e i h e i t Mönche geworden – und in Demut, aber nicht dienten sie sich selbst. Ehrfurcht, nicht Geltenwollen, Gott, nicht das Ich, waren die Atmosphäre, in der sie lebten und atmeten, und darum ging es – ging es, trotzdem sie im übrigen Menschen waren und keine Engel, ja gerade, weil sie nicht Engel sein wollten, sondern sich als Sünder fühlten. Es ging. Bei uns aber geht es nicht, eben weil wir, freilich auf sehr moderne Art, «Engel» sein wollen, nämlich «Individualitäten», «Persönlichkeiten», «Ich», «wertvolle Menschen», weil wir unsere Subjektivitäten zusammenlegen, die sich ihrer Natur nach nicht vertragen können, statt uns unter ein gemeinsames Objektives zu beugen; weil wir gross sein und alles uns dienen lassen wollen, statt uns dem, was ü b e r uns ist, demütig zur Verfügung zu stellen; weil der Eros uns zusammenführt und nicht die Agape; weil die schlechte Unendlichkeit des selbstischen Hungers und des Eros-Hungers (die im Grunde das Gleiche sind) naturgemäss mit der Unendlichkeit des gleichen Hungers im Andern zusammenstossen müssen und nicht umgekehrt die echte Unendlichkeit diesen Hunger gestillt hat und Einen an den Andern bindet; kurz, weil wir nicht Gott dienen wollen, sondern im Grunde, wenn auch vielleicht in der allerfeinsten Form, uns selbst. Damit ist aber, meine ich, auch der Weg zur Genesung von diesem Grundübel und damit der Weg zur wirklichen Einheit und Gemeinschaft gezeigt.
Unsere Einheit ist G o t t, nicht unser noch so begeistertes Selbst. Gott v e r b i n d e t.
Denn er b i n d e t. Er bindet an sich selbst, aber das heisst ja immer, dass er auch an die Menschen bindet. Gott bindet an jede Wahrheit, an jedes Gute. Er ist die h e i l i g e V e r p f l i c h t u n g. Durch Gott ist man gegen alles s c h u l d i g. Er ist der «Leib»,
an dem wir alle «Glieder» sind. D a s heisst: C h r i s t u s .
Wo man in Gott, durch Gott mit andern Menschen zu einer besondern Sache verbunden ist, da ist man eben nicht Menschen verbunden, sondern ihm, dem Gotte, der sich in Christus als der heilige Vater, die alle seine Kinder umfassende Liebe, kund tut.
«Auf dass sie alle Eins seien.» (Joh. 17, 21.) Das macht einen gewaltigen Unterschied. Wo man bloss mit M e n s c h e n verbunden ist, da e n t l e i d e n sie einem früher oder später. Das ist gar nicht anders möglich. Der Eros ist unbeständig, ist unersättlich.
Der Unendlichkeitstrieb in uns kann am Endlichen nicht zufrieden werden,
ein Hungernder den andern nicht sättigen.
Menschen, die nur als Menschen verbunden sind, und wäre es ursprünglich noch
so leidenschaftlich, noch so tief, noch so edel geschehen, sie werden sich satt.
Das geschieht in Ehe, Familie, Freundschaft so gut wie in Sachen, Bewegungen,
Organisationen; es geschieht auch in Kirche, Staat, Völkerbund.
Darum ist man heute einander überall so satt und darum bellum omnium contra omnes. Denn Menschen haben Fehler, Bewegungen haben Fehler, Einrichtungen haben Fehler.
Wo man sich einbildet, man sei sie los geworden, treten sie besonders deutlich hervor. An jeder Versammlung kann man sich ärgern. Die Menschen, mit denen man zusammenarbeiten muss, sind zum mindesten einseitig, aber sie sind manchmal auch klein, eitel, launisch, willkürlich, selbstisch angekränkelt, feig, matt, kurz: von Vollkommenheit weit entfernt. Jede Gemeinschaft hat ihre Mängel, auch die beste. Es fehlte daran weder in den Gemeinden des Paulus, noch in denen der Reformation, ja nicht einmal in denen der Quäker oder Herrnhuter. Und auch die Führer haben ihre Fehler, die grössten Führer oft die grössten Fehler. Wenn man also in subjektivistischer Empfindlichkeit und ohne ebenso intensiv an die eigenen Mängel zu denken den Blick auf dieses Unzulängliche der Menschen und Sachen gerichtet hält, dann müssen sie einem rasch entleiden, dann hat man Anlass genug zum Davonlaufen. Dann bleibt man bald ferne und sucht anderswo etwas Besseres, um es ebensowenig zu finden, bis man sich im eigenen Scheidewasser auflöst – oder einen besseren Weg einschlägt! Alles wird ja anders, wenn man i n G o t t und d u r c h G o t t mit einer Sache und mit Menschen verbunden ist. Dann leuchtet er und s e i n e Sache als die Sonne darüber, und alles Menschliche, das Schöne wie das Hässliche, tritt in i h r e n Schein, und das heisst: e s t r i t t d a v o r z u r ü c k. Das Schöne ist viel weniger des betreffenden Menschen, den man darum beneiden müsste, als Gottes, der es Ihm gegeben hat und den man darob lobt, das Hässliche aber wird auf der einen Seite – gerade wenn man G o t t e s Ehre vor Augen hat – menschliche Selbstverständlichkeit, auf der andern Seite aber eigene Schuld und damit zugleich eine Aufgabe. Es tritt aber von Gott aus besonders ins Licht, was doch jedes Einzelne für das Ganze b e d e u t e t. Jedes hat doch seine Gaben. Einem ist praktische Weisheit, einem andern theoretische Einsicht, einem dritten Organisationsgabe, einem vierten treffende Rede oder Schrift, einem fünften eine besondere Kraft des persönlichen Wesens, einem sechsten vielleicht eine eigene Fähigkeit zu helfen, zu heilen und zu trösten, noch einem weitern eine grosse Energie, noch einem andern eine stille, starke Treue und Lauterkeit gegeben – und so fort. Bei allen sind diese Gaben wohl mit Kehrseiten verbunden, aber bei allen zeigt sich, wie man sie gerade mit ihrer Besonderheit braucht.
Es mag dieses oder jenes für gewöhnlich weniger leuchten, aber siehe da, es kommt ein Augenblick, wo man gerade für es, für seine Art, seine Gabe, seinen Posten besonders dankbar ist. Und so ist, im Lichte Gottes geschaut, eigentlich jedes gleich viel wert, nein, das «Geringere» mehr als das, welches äusserlich mehr glänzt. Denn diese «Umwertung der Werte» tritt immer ein, sobald G o t t ins Spiel tritt. Man freut sich also vor Gott all dieser Mannigfaltigkeit; man weiss, wie nötig sie ist; man weiss, wie sie dem Ganzen frommt; man weiss, dass Gott sie geschaffen hat; man weiss, dass ohne sie die Entleidung, die Monotonie, der Tod einträte. Denn es gehören zu einem Leibe viele Glieder; ein Glied allein bildet keinen Leib. Und gerade diese Mannigfaltigkeit öffnet den Blick in die Unendlichkeit, aus der alles wirkliche Leben lebt. Aber nun hört auch die S u b j e k t i v i t ä t auf, die von Spaltung zu Spaltung führt. Denn Gott ist heilige Bindung. Ob man immer mag oder nicht, ob man manchmal verdrossen, verletzt, müde ist, man gehört zur Sache, gehört d e r Sache, weil man Gott gehört. Darum, so oft einem die Entleidung kommen möchte, gibt man sich doch immer wieder her, um Gottes willen, im tiefen, echten Sinne dieses Wortes. Man kann sich von innen her ändern, kann anderer Meinung werden, aber es ist einem nicht möglich, untreu zu werden; man kann nicht kalten Herzens abseits gehen, sich auf sich selbst zurückziehen. Man ist gebunden, man ist in Pflicht. Man empfindet darum aber auch allen Zwiespalt, wie er ja auch aus verhältnismässig r e i n e n Quellen kommen kann, tief schmerzlich; man ist immer zur Einigung bereit, wenn es irgend sein kann.
Gott bindet; Gott ist die heilige Verpflichtung; Gott macht schuldig gegen Alle und Alles. Gott gibt jedem sein heiliges Recht, aber wer das sieht, der sieht es vor allem auch im andern, im andern Menschen, im andern Volk, in der andern Sache. Christus macht die Menschheit zu e i n e m Leibe. In ihm entsteht aus der Gemeinschaft die G e m e i n d e.
In ihm wird man treu. Ihn e r l e b t man nicht bloss im Sakrament, er i s t das Sakrament der Einheit. Denn nun ist anstelle des Eros die Agape getreten. Nun hat die Wut jenes Hungers aufgehört, worin eine schlechte Unendlichkeit die andere verzehrt. Gott ist Sättigung der Seele mit echter Unendlichkeit. Echte Unendlichkeit aber macht reich. Wer auf diese Art reich ist, will nicht, wie jener leere Subjektivismus, immer und Überall nur n e h m e n, sondern er will g e b e n. Der Mensch, der etwas von ihm erfahren hat, sucht nicht die Gemeinschaft bloss um seinen Hunger zu stillen, um sie, stark ausgedrückt, für sein Ich auszubeuten, sondern um etwas von seinem Reichtum weiterzugeben. Er hungert nach Gemeinschaft in einem a n d e r n Sinne. Er braucht sich auch nicht zu betonen, weil er sich von Gott betont weiss. Darob ist er aber, statt still hochmütig, still demütig geworden. Er kann
d i e n e n und fühlt sich darob wahrhaftig nicht zurückgesetzt. Er m u s s dienen und ist darin selig. Und das ist dann der völlige Untergang jenes bösen Subjektivismus.
D i e s e r Geist ist die Erlösung jeder Gemeinschaft und die Erlösung jeder Seele vom Satanismus und Verderben des Selbstdienstes zum Heil des Gottes- und Menschendienstes.
Dass d i e s e r Geist noch d a ist, dass er zum göttlichen Erbe, zum noch nicht ganz vertanen Erbe Christi gehört, dass es auch immer und überall Menschen gibt, in denen er mit wunderbarer Selbstverständlichkeit lebt, das ist in der Gegenwart unser Trost und unsere Rettung; dass er wunderbar, aus dem Wunder, das Gott ist, neu geboren und unendlich verstärkt erwache, das ist unsere s o z i a l e Hoffnung der Hoffnungen, nein besser, höher gesagt: das ist das Herz unserer Bitte um den heiligen Geist. Und das also ist die Heilung des grossen Schadens, das der Weg zur Einheit im Völkerleben, in der Menschheit, in der Christenheit, wie in Bewegungen, Gemeinschaften, Sachen, und das auch der Weg zur Einheit in der Seele jedes Einzelnen. Wir müssen aus unserer subjektivistischen Erkrankung, die ein Kind des Dunkels und der Leere ist, in die Sonne des Lebens, die Gott ist und der Bruder und die Gemeinde; wir müssen unter einer neuen Objektivität zu uns selbst kommen. Denn nicht das ist ja unsere Meinung – selbstverständlich! – dass das Recht der Subjektivität vor dem der Objektivität, dass die Freiheit vor der Bindung völlig zurücktreten, ja zunichte werden solle. Das ist bloss der Irrtum der heutigen R e a k t i o n. Nein, wir wollen weder Vinet und Kierkegaard, noch Luther und Paulus verleugnen, bei denen Freiheit nie ohne Liebe und Liebe nie ohne Freiheit, sondern stets beides verbunden Christi echte Gabe ist. Es soll auch Subjektivität und Freiheit aus Gott neu geboren werden. Was wir heute als Subjektivität und Freiheit vor uns sehen und tadeln, ist ja, wie wir gezeigt haben, bloss Leere, bloss Hunger, bloss schlechte Unendlichkeit, bloss Nichtbesitz seiner Selbst und darum an sich Knechtschaft und zum Umschlagen in äussere Knechtschaft jederzeit bereit. Wirkliches Selbstsein, wirkliche Freiheit, wirkliche Selbstbestimmung gibt es nur in Gott und aus Gott. Nur wenn Gott zu uns Du sagt, werden wir wirklich ein Ich; nur wenn Gott uns betont, werden wir gross (und klein zugleich); nur wenn Gott uns von der Welt (und von uns selbst) erlöst, werden wir frei. Wir sind heute so schwach und so feig, weil wir dies nicht haben, weil wir auf uns selbst angewiesen, weil wir leer sind. Menschen, die in Gott reich und demütig geworden sind, werden ganz anders als unser Geschlecht der Welt als Freie gegenübertreten. Und das werden zugleich gerade die Menschen sein, die wieder Gemeinschaft haben und Gemeinde bilden können. Gerade in Gott lässt man einander auch frei und nur in ihm, wie man nur in ihm dienen kann. Freiheit wird zu Liebe, zu dem «köstlicheren Wege», von dem Paulus am Schlusse des Kapitels redet, aus dem unser Leitwort stammt und der in dem berühmten darauf folgenden dargestellt wird; aber es wird auch Liebe zu Freiheit. Das ist jedoch so wenig jene sentimentale Phrasenliebe der Modernen, als es ihre leere Freiheit ist. Die in Gott gesättigten und gebundenen Menschen werden auf neue Art sowohl Einsame als Gemeinsame sein. «Ein Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemanden untertan – durch den Glauben; Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan – durch die Liebe.»
Wie der Heilige Geist Einheit bewirkt
Der letzte Frühling : „Die Brüder Karamasow,“ von Fjodor Dostojewski
Nichts verbindet und vereinigt Menschen so tief wie die gleiche Hoffnung, der gleiche Glaube, die gleiche Freude und Erwartung. Wo wahre Erwartung lebendig ist, da werden Menschen zueinander hingezogen. Der sie verbindende Glaube führt zu Gemeinschaft,
so dass sie einander stärken und ermutigen können. Für Gott einzustehen hat immer
eine vereinigende Kraft. Mögen wir mit allen denen, die Gottes Reich erwarten,
zusammengeführt werden. Heinrich Arnold (1913–1982)
Es bleibt eine große Sache um wahre Menschengemeinschaft. Vieles vom Edelstein, was in der Menschenwelt heranreifen soll, kann nur im Garten der Gemeinschaft wachsen. 1917
In dem Maß, wie wir die Anliegen des Reiches Gottes zu den unsrigen machen,
macht Gott unsere Anliegen zu den seinen. Walter Hümmer (1909–1972)
Ohne starke Seelen keine rechte Gemeinschaft unter den Menschen. Starke Seelen haben wir nötig. Sie allein können das Gute tragen. Denn ein rechtes Gutsein gibt es nicht ohne Kraft. Starke Menschen, an Herz und Charakter starke Menschen müssen Mittelpunkte
werden, an die andere sich angliedern, Kraftzentren, um die die Schwächeren sich
sammeln können. 1907
Keine Gemeinschaft ohne Arbeit
Freiwillige Bündnisse arbeitender Menschen also, die nichts Eigenwilliges oder Vereinzeltes, nichts Privates mehr kennen wollen, werden so zu Wegweisern auf jene letzte Einheit aller Menschen hin, die in der Liebe Gottes, in der Macht seines kommenden Reiches besteht. Der das Friedensreich aller Menschen verwirklichende Wille, der gierlose, arbeitsbrüderliche Geist kommt von Gott. Arbeit als Geist und Geist als Arbeit ist der Grundcharakter der Friedenszukunft, die in Christus zu uns kommt. Arbeit als Freude an der Betätigung fürs Ganze und als Freude an der lebendigen Gegenwart aller Mitarbeiter ist die alleinige Möglichkeit, in Gemeinschaft zu leben. Eine solche Freude ist nur dort möglich, wo Menschen auch während der nüchternsten Arbeit in geweihter Beziehung zur Ewigkeit leben, wo Menschen auch alles Leibhafte und Erdhafte der Zukunft Gottes geweiht wissen. Wir müssen in Gemeinschaft leben weil wir von Gott gerufen sind eine klare Antwort des Glaubens auf das unklare Verlangen unserer Zeit zu geben.
Der Heilige Geist ist Person
Der Heilige Geist ist eine Person. Viele Christen haben mit der Vorstellung Probleme,
dass der Heilige Geist eine Person sein soll. Sie denken bei dem Wort »Geist« eher an eine anonyme Macht oder an eine unsichtbare Kraft, an ein nebulöses Etwas, das in uns wohnt. Doch der Heilige Geist lässt sich nicht einfach als eine Art »Spiritual Power« missbrauchen, als eine Alternative zu Astro-TV oder Zen-Buddhismus und esoterischer Lebenshilfe.
Manche sind auf so einer Art »spirituell-psychischem Trip« wie Simon der Zauberer, von dem in Apostelgeschichte 8 berichtet wird. Aber Gottes Geist ist Person und darum für uns ein Gegenüber. Johannes verleiht dem Geist unübersehbar personale Züge und nennt ihn »Paraklet«, d. h. er ist ein Tröster (im Sinne eines Beistandes), Berater, Helfer, Unterstützer, Fürsprecher, Verbündeter, väterlicher Freund. All das sind Aufgaben, die nur eine Person erfüllen kann. Bei Philipp Yancey fand ich den interessanten Gedanken, dass all diese Namen, die man dem Geist gegeben hat, »besagen, dass es Probleme geben wird«; dass unsere Nachfolge nicht ohne Schwierigkeiten verläuft, dass wir Beratung, Unterstützung und Fürsprache brauchen werden. Der Heilige Geist ist nicht nur eine Kraft, das ist er zweifelsohne auch – »ein Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit«, so beschreibt Paulus ihn, aber er ist auch eine Person. Eine Person, die in uns wohnt und sich fiir uns einsetzt. Der Autor des Hebräerbriefes sagt, dass wir »des Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind« (6,4). Da ist die Schwierigkeit, dass er unsichtbar ist, und alles, was unsichtbar ist, können wir schwer fassen. Und doch lehrt das NT Erstaunliches über den Heiligen Geist: Der Heilige Geist besitzt Wissen (1. Kor 2,11). Er hat einen Willen
(1. Kor 12,11), mit dem er beispielsweise der Gemeinde Gottes Gaben zur Verfugung stellt.
Er hat einen Verstand (Röm 8,27). Er hat Gefühle (Röm 15,30), die von uns Menschen erfreut oder betrübt werden können (Eph 4,30). Man kann ihn belügen (Apg 5 ,3f), wie Ananias und Saphira ihn belogen haben. Man kann ihn schmähen/beleidigen (Hebr 10,29). Er handelt und reagiert als Person, er liebt als Person, und er will aufgenommen werden als Person.
Nach dem NT ist Person jemand, der im Miteinander eine bestimmte Stelle ausfüllt, und entscheidend ist, dass eine Person kommuniziert. Der Heilige Geist hält Menschen zusammen und spricht zu ihnen. Eine Person kann sprechen und hat einen bestimmten Eigenwillen, der nicht vorausgesagt werden kann. Zum Personsein gehört nicht Leiblichkeit oder Leidensfähigkeit oder Herkunft von Menschen, sondern das verbale und kommunikative Element ist das Entscheidende. Darum ist der Heilige Geist mindestens so etwas wie
Person.
Er ist kein Geist der Furcht
In seinem Brief an Timotheus erinnert Paulus an die lebensverändernden Ressourcen des Heiligen Geistes. 2. Timotheus 1,7: Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Es gibt »Knackpunkte« in unserer Nachfolge, die müssen wir knacken, sonst brechen sie uns das Rückgrat. Einer davon ist der Geist der Resignation. Ein treffendes Beispiel dafür sind die zwölf Jünger: Der harte Kern, der drei Jahre mit Jesus sein Leben geteilt hatte, weichte nach der Kreuzigung ihres Meisters auf. Schon als Jesus im Garten Gethsemane gefangen genommen wurde, flohen die Jünger in alle Richtungen. Warum? Ein Geist der Furcht hatte sie ergriffen. Sie hatten Angst. Wird ein Team von einem furchtsamen Geist bestimmt, lassen Auflösungserscheinungen nicht lange auf sich warten. Wenn unser Leben von einem Geist der Furchtsamkeit dominiert wird, drehen wir uns um die eigene Achse, unser Radius bleibt begrenzt und wir sind blockiert fur neue Erfahrungen. Paulus sagt, wir haben keinen Geist der Verzagtheit/Furchtsamkeit bekommen. Das verwendete Wort »Verzagtheit« wird nur an dieser Stelle im NT als Substantiv gebraucht und es bedeutet: Verzagtheit, Feigheit, Furchtsamkeit, Zaghaftigkeit. Wo also Verzagtheit, Pessimismus und Furchtsamkeit regiert und uns unterschwellig oder sogar offensichtlich steuert, kann nicht der Heilige Geist am Wirken sein, denn er ist kein Geist der Verzagtheit.
Resignation und Rückzug?
Jeder kann also nun in sein Leben schauen und prüfen, welcher Geist ihn bestimmt.
Ein Geist der Resignation? Ein Geist der ihn aufgeben lässt? Ein Geist, der zum Rückzug bläst, der mich immer alles schwarz sehen lässt? Dann hat der Heilige Geist zu wenig Platz.
Denn er ist ein Geist, der Mut gibt; ein Geist, der motiviert, gegen den Strom zu schwimmen; ein Geist, der mich aufbrechen lässt, ja trotzdem aufbrechen lässt.
Aufbrechen, wie ein Abraham in ein unbekanntes Land. Pfingsten erinnert uns daran, dass der Geist der Furchtsamkeit besiegt ist und ein neuer Geist von uns Besitz ergriffen hat. Und deshalb kann das Jammern aufhören. Ein Christ sollte weder in seinem Leben noch in seiner Gemeinde eine Kultur des Jammerns hinnehmen. Sie müsste ihm zuwider sein. Doch solange uns die Furcht bestimmt und Resignation herrscht, wird sich der Geist des Jammerns behaupten. Von welchem Geist sind wir infiziert? Von einem Geist der Furchtsamkeit? Das ist kein guter Geist. Denn Angst macht kurzsichtig und fängt uns in dem berüchtigten Tunnelblick. Dann haben wir nur noch eine Perspektive. Und wer nur eine Ansicht sieht, erkennt nie das Ganze, dem fehlen wichtige Seiten. Angst fördert nur eine geistliche Dürre und Enge in der Nachfolge. Als damals die Wellen ins Boot schlugen, auf dem See Genezareth, fragte Jesus seine Jünger: »Warum seid ihr so furchtsam?« (Mk 4,40) Wenn Jesus in unserem Boot ist, braucht nicht die Furcht zu regieren. Der Heilige Geist entmutigt nicht, er ermutigt. Eine Atmosphäre der Ermutigung lässt Hoffnung aufkeimen und Freude.
Aufblühen – Entdecke Gottes Pläne für dein Leben
Joyce Meyer, Magazin September 2017
Als Christ arbeitest du mit Gott daran, die Träume und Pläne umzusetzen, die er dir ins
Herz gelegt hat. In Philipper 1,6 werden wir dazu ermutigt, uns diesem Prozess zu stellen:
„Ich bin ganz sicher, dass Gott, der sein gutes Werk in euch angefangen hat, damit weitermachen und es vollenden wird bis zu dem Tag, an dem Christus Jesus wiederkommt.“
In den 40 Jahren, in denen ich die Bibel studiere und über ihre Inhalte lehre, habe ich schon viel erlebt, aber ich lerne immer noch dazu! Manchmal werde ich in bestimmten
Bereichen etwas schwach – doch der Heilige Geist macht mich dann darauf aufmerksam.
Er ist der beste Helfer und Ratgeber, den wir haben können!
Der Heilige Geist ist unser Tröster, Berater, Helfer, Fürsprecher, Anwalt, Ermutiger
und Beistand. Er lehrt uns und führt uns zur Wahrheit. Er erinnert uns sogar an die
Dinge, die wir bereits gelernt haben, wenn es nötig ist (siehe Johannes 14,26).
Sobald wir versuchen, geistlich voranzukommen, werden wir auf Widerstand stoßen.
Wir haben einen Feind, der uns in Angst und Zweifel gefangen halten will. Er will, dass wir Gottes Liebe zu uns und die Autorität, die wir durch Jesus haben, immer wieder infrage stellen. Aber das musst du nicht zulassen! Denke daran, dass Jesus dir die Autorität über den Feind gegeben hat (siehe Lukas 10,19) und dass du aus einer Siegesposition heraus kämpfst und nicht erst siegen musst (siehe Johannes 16,33).
In Jesaja 54,17 steht: „Doch keine Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, wird erfolgreich sein. Und wer dich vor Gericht verklagt, den wirst du widerlegen. Alle diese Dinge werden den Dienern des Herrn zu Gute kommen…“
Es wird nicht immer einfach sein, Gottes Willen zu tun, aber es wird es immer wert sein. Gott wird dich außerdem dafür ausrüsten (siehe Philipper 4,13).
Ganz gleich welchen Wunsch Gott dir ins Herz legt – wage es und setze ihn um! Und sollte es einen Bereich in deinem Leben geben, den du Gott noch nicht ganz unterstellt hast, dann überlasse ihm diesen. Sei entschlossen, dich im Gebet und durch dein Bibelstudium so lange an Gott zu wenden, bis die Veränderung geschehen ist, die du dir wünschst.
Aber eines darfst du dabei nicht vergessen:
Versuche es nicht aus eigener Kraft. Ich war viele Jahre lang sehr frustriert, weil ich versuchte, mich selbst zu ändern – aber es wurde immer schlimmer! Schließlich schenkte Gott mir diese kleine Gleichung, die ich bei mir zu Hause aufhängte: Werke aus eigener Kraft = Frustration. Jedes Mal, wenn ich frustriert bin, weiß ich, dass ich wieder in die Werke aus eigener Kraft hineingerutscht bin und versuche, etwas zu tun, das nur Gott tun kann.
In Galater 3,2-3 werden wir ermutigt, uns in allen guten Werken stets auf Gott zu verlassen: „Sagt mir: Habt ihr den Heiligen Geist etwa durch das Befolgen des Gesetzes empfangen?
Natürlich nicht. Der Heilige Geist kam auf euch herab, nachdem ihr die Botschaft von Christus gehört und ihr geglaubt habt. Versteht ihr das denn wirklich nicht? Ihr habt begonnen, ein Leben mit dem Heiligen Geist zu führen. Warum wollt ihr jetzt auf einmal versuchen, es aus eigener Kraft zu vollenden?“
Der Heilige Geist ist dein Helfer und er lebt in dir! Vertraue auf ihn, statt dich selbst zu bemühen. Dein Leben wird spannend, wenn du auf Gott vertraust und zulässt, dass der Heilige Geist dir zeigt, wo du Hilfe benötigst und er Veränderungen in dir bewirkt. Solltest du vom Weg abkommen, dann knüpfe einfach dort wieder an, wo du aufgehört hast.
Mit der Zeit kannst du alles werden, wozu Gott dich geschaffen hat!
Gottes Liebe in uns Und jetzt machen wir uns klar: Diese Liebe Gottes »ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist«, so erklärt Paulus es in Römer 5,5 und ähnlich in
2. Korinther 1,22, wo er vom »Unterpfand des Geistes« spricht, das Gott »in unsere Herzen
gegeben hat«. Und genau deshalb können vom Geist Gottes geführte Menschen beharrlich, einfiihlsam, aufopfernd und radikal lieben. Wo das geschieht, wird Gottes Reich auf
eine bewegende Art und Weise gebaut.
Gesichter der Hoffnung „Jetzt lebe ich schon seit sieben Jahren hier und bin viel kräftiger, weil ich gesundes Essen bekomme. Ich kann außerdem zur Schule gehen. Ich spüre die Liebe Gottes durch die Menschen, die sich um mich kümmern und habe mich vor Kurzem entschieden, Christ zu werden. Vorher – als Buddhist – hatte ich eine Statue, die man sehen konnte und anbeten sollte. Aber unseren Gott kann ich spüren, auch wenn ich ihn nicht
sehe.“ Crist, 11 Jahre alt (Thailand)
Der, welcher in euch ist, ist GRÖSSER als der, welcher in der Welt ist. 1. Johannes 4,4
Der Gott-Faktor – Joyce Meyer – Gott begegnen
Alle, die Gott gemeinsam anbeten, sollten die gleichen Glaubensansichten haben
1. Korinther 1 : 10-17
Spaltungen in der Gemeinde: 10 Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle mit einer Stimme redet; und lasst keine Spaltungen unter euch sein, sondern haltet aneinander fest in einem Sinn und in einer Meinung. 11 Denn es ist mir bekannt geworden über euch, meine Brüder und Schwestern, durch die Leute der Chloë, dass Streit unter euch ist. 12 Ich meine aber dies, dass unter euch der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere: Ich zu Apollos, der Dritte: Ich zu Kephas, der Vierte: Ich zu Christus. 13 Wie? Ist Christus etwa zerteilt? Wurde denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft? 14 Ich danke Gott, dass ich niemanden unter euch getauft habe außer Krispus und Gaius, 15 damit nicht jemand sagen kann, ihr wäret auf meinen Namen getauft. 16 Ich habe aber auch Stephanas und sein Haus getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemanden getauft habe. 17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen – nicht mit weiser Rede, auf dass nicht das Kreuz Christi zunichtewerde.
Gläubige der wahren Religion bilden eine weltweite Familie.
Erinnerungszeichen
Dieses Kreuz steht am Rande der Jurahochfläche wie ein steinerner Wächter über den Dörfern der Ebene. Es ist ein Erinnerungszeichen: Jesus Christus starb für dich. In den Sockelstein wurde ein Herz eingemeißelt. Der Betrachter wird daran erinnert, dass er diese Botschaft, dieses Geschehen, treu in seinem Herzen bewahren soll.
Es ist tatsächlich unglaublich wichtig, welcher Geist über einer Region liegt. Es bedeutet Sieg oder Niederlage, Klarheit oder Schatten, Segen oder Fluch. Das ganze Handeln, Denken und Sein der Menschen wird auch von ihrer Spiritualität getragen. Deshalb ist es so wichtig, dass diese Spiritualität der christliche Glaube ist. Welcher Geist bestimmt das Verborgene? Welcher Geist liegt über den Beziehungen?
Echter Wohlstand entsteht primär durch liebevolle Gemeinschaft, das Schwester- und Brudersein. Im Erkennen und Anerkennen seiner Verantwortung für eine gesunde Gemeinschaft liegt die Basis, die Segen gedeihen lässt. Es ist die „zweite Meile“ die wir mit anderen gehen. Es ist die Kraft des Gebets einer Gemeinde. Gott loben und danken, anstatt alles seinem eigenen Geschick zu zuschreiben. Wie wichtig ist es, die Gegenwart Gottes immer wieder „sichtbar“ zu machen, vom Rande in die Mitte zu holen. Ein Geheimnis des Reiches Gottes ist die „leise“ Stärkung dessen, was schwach ist. Auch dafür braucht es eben Erinnerungszeichen an unseren Wegen.
Jetzt ist Ewigkeit v. Christoph Blumhardt
Jeder Mensch verkommt, auch in irdischen Dingen, wenn er nicht tätig ist als Glied eines Ganzen mit höheren Zielen; und jeder gedeiht schon in irdischen Verhältnissen, der mit Lust und Liebe für etwas arbeitet, das größer ist als er selbst. Und die Menschheit verkommt in ihrem ganzen Lebenswert, leiblich und geistig, wenn wir nicht etwas zu schaffen haben als Menschen für das Leben der Erde, für die Schöpfung, für Gott.
Christoph Blumhardt
Der Weg der Liebe ist dem Weg der Gewaltausübung entgegengesetzt. Liebe versucht zu verstehen, zu überzeugen, zu beleben. Aus diesem Grund verwandelt sich der Liebende ständig selbst. Er spürt mehr, beobachtet mehr, ist produktiver, ist mehr er selbst. Liebe bedeutet weder Sentimentalität noch Schwäche. Sie ist vielmehr eine Methode, etwas zu beeinflussen und zu verändern, ohne dass es zu den gefährlichen Nebenwirkungen wie bei der Gewaltanwendung kommt. Anders als bei der Gewalt, setzt Liebe Geduld, innere Anstrengung und vor allem Mut voraus. Erich Fromm, 1900 – 1980 Psychoanalytiker und
Philosoph
People Cannot Build Community
It is certainly true that God works in people, in all men and
women. But as soon as this truth is exaggerated to the point
where we believe solely in ourselves and other human beings,
we are on the wrong track. We must believe in God in
such a way that not the individual but God is in the center,
and that individuals join with each other in submitting to
His will. God’s will can then work in us and through us, and
we ourselves become so transparent – like a window – that
our own human life no longer matters at all: God’s working
is all that is seen. I do not believe community can come into
being in any other way. No matter how humble, dedicated,
and unassuming a person may be, he cannot build community
in his own strength. (2 Cor. 12:9)
Eberhard Arnold, God’s Revolution, June 1933
We have nothing. If we ever thought we had community,
we have now seen that we do not have it. And it is good for
us to have seen that. Community exists exclusively in Christ
and His life-giving Spirit. If we forget Him and are left
without His influence, if we forfeit His working among us,
it is all over with our community. (John 15:5)
Nov. 1935
Leben in Gemeinschaft Kinder in Gemeinschaft
Diesmal jedoch mischten sich in unserer Gemeinschaft Leute im höheren, mittleren und jungen Alter. Es waren Ehepaare und Singles dabei, und auch Kinder jeden Alters. Im Haus quirlte das Leben, es ging drunter und drüber, aber wir waren zugleich entschlossen zu
einem Leben konsequenter Jüngerschaft.
Durch die Einfachheit, die sie einforderten, wiesen uns die Kinder in unserem Haus auf
Jesus hin. Auch unsere Begegnungen mit Nachbarn und Freunden fühlten sich auf einmal ganz anders an: Sie waren schlichter und freundlicher und beruhten mehr auf Gegenseitigkeit und Partizipation. Oft schafften es die Kinder, selbst aus den Verzagtesten das in ihnen verborgene kindliche Juwel zum Vorschein zu bringen.
Je mehr wir die Kinder in unserer Gemeinschaft mit einbezogen, desto mehr Freude hatten wir. Sie wollten im Haus Nachlauf spielen oder im Park gegenüber Bälle kicken oder den Osterhasen jagen. Es war egal, ob ihre Spiele unter den Augen der Pendler oder der Betrunkenen und psychisch Kranken abliefen, die ständig vor unserem Haus entlanggingen.
Waren das nicht alles einfach nur Leute, die Gott liebte?
„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“
Das vergessen wir allzu leicht, oder schlimmer noch, wir wehren uns dagegen. Die Jünger empörten sich darüber, dass so viele Kinder zu Jesus gebracht wurden … Eine Gemeinschaft, die auf das Reich Gottes ausgerichtet ist, wird Familien nicht nur Raum geben,
sondern sie hegen und pflegen.
Wenn Kinder willkommen sind, wenn sie Möglichkeiten bekommen, die Gemeinschaft an ihrer wunderbaren Natur teilhaben zu lassen – indem sie zum Beispiel von einem besonderen Erlebnis erzählen oder ein Lied vorsingen, das sie gelernt haben –, dann steckt ihre Fröhlichkeit alle an. Das ist etwas, das vielen Lebensgemeinschaften fehlt. Ihre Mitglieder arbeiten hart, kümmern sich um andere, richten ihr Leben an hohen Prinzipien aus, gehen große Risiken ein und bringen große Opfer, erleben aber dennoch nie vollkommen die Freude eines miteinander geteilten Lebens. Eine auf Christus ausgerichtete Gemeinschaft ist auf einen kindlichen Geist angewiesen. Was gut für die Kinder ist, ist gut für die Gemeinschaft.
Eine auf Christus ausgerichtete Lebensgemeinschaft ist auf einen kindlichen Geist angewiesen. Was gut für die Kinder ist, ist in der Tat gut für die Gemeinschaft. Alles, was diesen kindlichen Geist bedroht – seien es unsere Gespräche, die Musik, die wir hören, die Filme, die wir uns anschauen, die Rituale, die wir vollziehen – ist verderblich. Wenn wir das Reich Gottes auf Erden sichtbar machen wollen, werden wir Kinder nicht nur mit offenen Armen aufnehmen, sondern wir werden sie hegen und pflegen und von ihnen lernen. Denn in ihnen offenbart sich die reine Liebe Gottes.
Gemeinschaftsleben in der Kirchengeschichte
Wir müssen in Gemeinschaft leben, weil der gleiche Geist der seit den Zeiten der biblischen Propheten und der ersten Christen immer wieder Menschen zum Gemeinschaftsleben
gesammelt hat, auch uns dazu drängt. Eberhard Arnold
Warum gemeinsames Leben? von Eberhard Arnold
Wir leben in Gemeinschaft und wir arbeiten in Gemeinschaft. Es ist für uns eine unausweichliche Notwendigkeit, dass wir dieses gemeinsame Leben als bestimmend für alles, was wir tun und denken, durchsetzen müssen. Keine Absicht, Bemühung oder Anstrengung unsererseits ist ausschlaggebend gewesen, dass wir diesen Weg eingeschlagen haben. Uns ist vielmehr eine Gewissheit gegeben worden, die aus der letzten Quelle aller Notwendigkeiten stammt, aus jener einzigen Quelle, die alle Not umwandeln kann. Sie nimmt die Not, so wie sie ist und beweist sich ihr gegenüber als Kraft, die größer ist als die Not.
Wir bekennen: Diese Kraftquelle ist Gott. Wir müssen in Gemeinschaft leben, weil alles von Gott geschaffene Leben zusammenwirkt und auf Gemeinschaft ausgerichtet ist:
Sie alle widmeten sich eifrig dem, was für sie als Gemeinde wichtig war: Sie ließen sich von den Aposteln unterweisen, sie hielten in gegenseitiger Liebe zusammen, sie feierten das Mahl des Herrn, und sie beteten gemeinsam. Alle Menschen in Jerusalem wurden von ehrfürchtiger Scheu ergriffen; denn Gott ließ durch die Apostel viele zum Staunen erregende Wunder geschehen. Alle, die zum Glauben gekommen waren, bildeten eine enge Gemeinschaft und taten ihren ganzen Besitz zusammen. Sie verkauften Grundstücke und Wertgegenstände und verteilten den Erlös unter die Bedürftigen in der Gemeinde. Tag für Tag versammelten sie sich einmütig im Tempel, und in ihren Häusern hielten sie das Mahl des Herrn und aßen gemeinsam, mit jubelnder Freude und reinem Herzen. Sie priesen Gott und wurden vom ganzen Volk geachtet. Der Herr aber führte ihnen jeden Tag weitere Menschen zu, die gerettet werden sollten. (Apostelgeschichte 2, 42-47)
Die Erneuerung der Schweiz
Prof. Rainer Mausfeld über die Demokratie als Herrschaftsinstrument der Eliten
Demokratie ist dass jeder Bürger einen angemessenen Anteil an Entscheidungen hat, die sein Leben und die Gestaltung seiner Gemeinschaft bestimmen. Das war die eigentliche Idee der Demokratie in der Aufklärung. Die hat ne ganze Reihe von gewaltigen Konsequenzen, wenn man darüber nachdenkt. Das bedeutet Selbstbestimmung, das bedeutet radikale Demokratie, übrigens in allen Bereichen der Gesellschaft. Dann muss man natürlich
sagen, wir sind weit entfernt von einer Demokratie.
Die letzte Rettung
Die Welt zu opfern bedeutet, den Wunsch zu opfern, die Welt zu geniessen.
Solange du denkst, die Welt existiere nur zu deinem Vergnügen, befindest du dich in einer gefährlichen Illusion. In Wahrheit gehört alles Gott, er ist der höchste Herr und der beste Freund aller Lebewesen. Wenn du verstehst, dass alles Ihm gehört und alle Lebewesen seine Kinder sind, dann wirst du nicht diese Welt ausbeuten wollen, wie so viele es tun. Wenn die Menschen Gott als das Zentrum aller Dinge vergessen richten sie viel Unheil an. Alles Glück dieser Welt, dass die Menschen für sich selbst geniessen wollen ist vergänglich. Sie vergessen, dass sie ewige Seelen sind und jagen verzweifelt nach diesem vergänglichen Glück. Sie denken dass sie sterben werden, wenn ihr Körper stirbt und darum sind sie immer von Sorge gequält. Vor dieser Täuschung kannst du dich nur retten in dem du den Wunsch aufgibst die Welt zu geniessen. Wenn du dich aufrichtig bemühst zu verstehen dass alles Gott gehört, wirst du auch alle Menschen, die Tiere und die Natur mit mehr Liebe und Respekt behandeln und wenn du auf diese Weise selbst gerettet wirst, dann wirst du wirklich fähig sein auch den andern zu helfen.
Eberhard Arnold: Die Revolution Gottes
Erwartung und Erfüllung von Eberhard Arnold
gemeinschaftsfähiger + beziehungsfähiger werden – mein workshop
Pfingsten im Gefängnis
Die sichtbare Gemeinde
Erinnerungszeichen
Was ist die Gemeinde? von J. Heinrich Arnold
In Gemeinschaft leben: Warum eigentlich?
Leben in Gemeinschaft
Bonhoeffer in China Ein Interview von Yu Jie
Gemeinschaft als Antwort auf soziale und politische Probleme
Gegen Blut und Gewalt Ein Artikel aus dem Jahr 1921
Der eine Herr und die Einigkeit unter Christen von Christoph Friedrich Blumhardt
Worte der Hoffnung von Christoph Friedrich Blumhardt
Jetzt ist Ewigkeit von Christoph Friedrich Blumhardt
Gemeinschaft und Kollektiv im Sozialismus
Pariser Kommune
Die Pariser Kommune – 72 Tage Revolution
Jesus Christus Erlösungsweg zum ewigen Leben
Woran erkennt man Propheten Gottes
Botschaft an das Volk Gottes – Sterbt, wenn ihr leben wollt.
Warum keine Interkommunion?
WARUM KEINE INTERKOMMUNION?
Ein zweischneidiges Schwert von Henri J. Nouwen
Amerika Zuerst? Nicht So Schnell!
Ich bin mein Feind
„Das Buch der Wahrheit“ – Botschaften
Ich wählte zwölf einfache Männer, ungebildet
und unkundig der Heiligen Schrift, arme Fischer.
Botschaft an das Volk Gottes – Das Ende dieses Äons ist gekommen.
Botschaft an das Volk Gottes – Das wahre Volk Gottes
Gott der himmlische Vater sagt:
Nur das wahre Volk Gottes hält die 10 Gebote.
Nur das wahre Volk Gottes hat das Zeugnis Jesu.
Nur das wahre Volk Gottes hat die Vollmacht, über die Macht der Finsternis erhalten.
Nur das wahre Volk Gottes wird gesammelt, mit dem heiligen Geist beschenkt,
durch den der laute Ruf in die Welt ergehen wird.
Nur das wahre Volk Gottes wird in diesen Tagen von der Sünde befreit
und nicht mehr in Sünde leben.
Nur das wahre Volk Gottes hält die Gebote und hat den Glauben Jesu.
Nur das wahre Volk Gottes geht über die Lehre Christi nicht hinaus.
Nur das wahre Volk Gottes hat den Vater und den Sohn,
nur im wahren Volk Gottes wohnen der Vater und der Sohn.
Nur das wahre Volk Gottes verkündet unerschrocken die Wahrheit.
Nur das wahre Volk Gottes glaubt, wie es geschrieben steht.
Nur das wahre Volk Gottes heiligt das Heilige und Gesegnete.
Nur das wahre Volk Gottes geht den schmalen Weg und warnt vor dem breiten.
Nur das wahre Volk zeigt die Sünden auf, die sie vom wahren Volke scheiden.
Nur das wahre Volk sieht und hört und versteht.
Nur das wahre Volk kann mich, den allein wahren Gott
und meinen gesandten Sohn, erkennen.
Nur das wahre Volk betet mich, den allein wahren Gott, an
und das im Namen meines geliebten Sohnes Jesus.
Nur das wahre Volk wird vor der großen Versuchung,
die über die Welt kommen wird, bewahrt.
Nur das wahre Volk wird mein Sohn holen.
Nur das wahre Volk wird bei mir und meinem Sohne, in meinem Reiche, leben.
Nur das wahre Volk ist mein Israel, mein Haus Jakob, meine Tochter, die ich rette,
in der ich lebe, in der mein Sohn lebt, die ich und mein Sohn lieben, führen, die alle
Gaben besitzt, die die Wege geht, die ich sie führe und die mir gefallen, für die alles
zu ihrem Besten geschieht, die ich und mein Sohn lieben, für die wir alles opfern,
die mir und meinem Sohn so teuer ist, dass ich für sie alles tue, damit sie die Meine
und des meines Sohnes ist und sie bei uns lebt, für immer und ewig.
Dies ist mein wahres Volk.
So spricht Gott der HERR, der HERR JHWH, der Heilige Israels, der ewige,
gütige und freundliche Vater in den Himmeln. Amen
Wir sind aus Gott. Wer Gott kennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. 1.Joh 4:6
Dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: „Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben; “ Apg 2.16-17